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Die kaiserliche priviligierte altonaische W. Kronessenz |
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Kleine, grünliche Flasche aus Glas ohne Inhalt. Umlaufend ein erhabener Schriftzug in Großbuchstaben: "DIE KAISERLICHE PRIVILIGIRTE ALTONAISCHE W. KRONESSENZ". Darüber und darunter befindet sich je ein Symbol aus zwei gegenläufig stehenden Mondsicheln, die horizontal mittig durch eine Art Balken gekreuzt werden. Gemäß "Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten" Nr. 18 vom 31. Januar 1801 verkaufte der Schuster Johann Peter Meandie die Kronessenz seit 1759 als Universalheilmittel: "Hülfs-Anzeige für schwache und kranke Personen. Die bereits seit 42 Jahren berühmte und von Sr. Römisch-Kayserlichen Majestät privilegirte Menadiesche oder Altonaische Wunder-Kron-Essenz, welche in fast allen menschlichen Schwach- und Krankheiten gleich schmerzstillend und hülfleistend ist, wird beständig noch einzig und allein ächt und unverfälscht von dem Herrn Johann Peter Menadie, in der kleinen Mühlen- straße No. 115 in Altona verfertigt. Das einzelne Glas kostet 12 ßl.; bey großen Quantitäten wird ein ansehnlicher Vortheil zugestanden, und bey jedem Glase ist ein Gebrauchzettel gratis." Über die ursprüngliche Zusammensetzung der Essenz ist nichts bekannt. Im Nachtrag zu "Gehes Codex" (Ausgabe 1918, S. 120) findet sich die Angabe: "Wunder-Kronessenz, Menadische oder Altonaische. Z. E. Enthält laut U.-A. Chemnitz Benzoe, Aloe, Perubalsam." Literatur:
Inventarnummer: 2016-088 Signatur: unnummeriert Abbildungsrechte: Medizin- und Pharmaziehistorische Sammlung der CAU Kiel |
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