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Das weiße und das flüssige Gold der Karibik machten Flensburg einst reich. Denn der begehrte Zucker und Rum sowie andere Kolonialwaren fanden ab 1755 auf Segelschiffen von Westindien ihren Weg in die damals dänische Handelsstadt an der Förde. Flensburg wurde die Rumstadt Deutschlands.
Einer der letzten in Flensburg ausgebildeten Destillateure (1970-1973 beim Rumhaus Andresen im Stadtteil Engelsby), Walter Braasch, besann sich 1998 auf seine Wurzeln und fügte seinem bestehenden Weinhaus die vom Aussterben bedrohte Flensburger Tradition der Rumherstellung hinzu. Bereits im Jahr 2000 diente ein kleiner Raum im sehenswerten Hof des Wein & Rumhauses Braasch in der Roten Straße als erste private Ausstellung rund um die Rumproduktion und -geschichte. Wenige Jahre später wurde die Sammlung bereits erweitert und entpuppte sich schnell auch als beliebter Anlaufpunkt für Stadtführungen. Am 12. Juli 2014 wurde der neue Erweiterungsbau des Museums in der Roten Straße der Öffentlichkeit bei einem Tag der offenen Tür präsentiert. Seitdem wird hier neben der Geschichte der Flensburger Kaufmannsfamilie Brodersen und ihrer Fregatte Urania ausführlich über die Herstellung und Geschichte von Rum und Zucker berichtet. Zu finden sind Destillier- und Abfüllanlage, Messgeräte, zahlreiche Infotafeln, Ziegel der einst zahlreichen Ziegeleien entlang der Flensburger Förde und beliebtes Baumaterial in der Karibik - als Ballast mit an Bord -, eine Flaschensammlung alter Flensburger Rumsorten, historische Fotos u.v.m. Im Vorderhaus befindet sich das Wein & Rumhaus Braasch. Durch das Vorderhaus mit Laden oder den Seiteneingang links neben dem Laden gelangt man in die Braasch-Höfe. Dort befindet sich im 2. Hof das Braasch Rum Manufaktur Museum. |
Name des Museums
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