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Das Museum für Archäologie Schloss Gottorf gehört zum größten Museumskomplex zwischen Hamburg und Kopenhagen. Es hat die Erforschung der Ur- und Frühgeschichte Nordeuropas in vielfältiger Weise geprägt – und dafür international Anerkennung bekommen.
In den inzwischen über 180 Jahren seines Bestehens sind mehr als 10 Millionen Funde aus 80.000 Jahren Menschheitsgeschichte zusammengekommen. Der größte Teil stammt von Ausgrabungen aus Schleswig-Holstein. Sie wurden vom Museum für Archäologie Schloss Gottorf, dem Archäologischen Landesamt, dem Institut für Ur- und Frühgeschichte der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und anderen Forschungsinstitutionen durchgeführt. Viele dieser Funde lagern im Magazin. Herausragende Stücke, auf die das Museum besonders stolz ist, werden in spannenden Sonderschauen sowie in der Dauerausstellung präsentiert. Hervorzuheben sind das Nydamboot, ein imposantes, gut erhaltenes Ruderschiff aus der Zeit der Germanen sowie die Moorleichen – von denen das Kind von Windeby die prominenteste ist. Auch das Wikinger Museum Haithabu darf an dieser Stelle nicht fehlen. Es befindet sich auf historischem Gelände nahe der Schlossinsel und ist an das Museum für Archäologie angegliedert. Die Wurzeln des Museums für Archäologie liegen im Jahre 1835/36, als in Kiel das „Museum Vaterländischer Alterthümer“ gegründet wurde. Es hat im Laufe seiner Geschichte mehrmals seinen Namen und Standort gewechselt. Seit 1873 wurde es – in enger Verbindung mit der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel – systematisch ausgebaut. 1950 zog es gemeinsam mit dem Landesmuseum für Kunst- und Kulturgeschichte (heute: Museum für Kunst- und Kulturgeschichte Schloss Gottorf) auf die Schleswiger Museumsinsel. Seit 1999 befinden sich beide Häuser unter dem Dach der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf. |
Name des Museums
Titel des Bildes
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