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Öffnungszeit
Mittwoch, Samstag, Sonntag 13 - 18 Uhr |
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Das Medizinhistorische Museum zeigt die Entwicklungen in Medizin und Gesellschaft seit Mitte des 19. Jahrhunderts. Naturwissenschaftliche Methoden stellten die Medizin zwischen 1840 und 1890 auf ein neues Fundament. Neue Techniken erlaubten spektakuläre Einblicke in den menschlichen Körper.
Nachvollziehbar werden die ersten Schritte der chemischen Arzneimittelforschung, die Bedeutung der Krankenpflege und die Entwicklung der Bildgebenden Verfahren von der Patientenfotografie über das Röntgenbild und die Aufzeichnungen von Hirnströmen bis hin zu virtuellen Darstellungen des lebendigen Körpers zur Vorbereitung komplexer chirurgische Eingriffe. Die Auseinandersetzung mit der Medizin im Nationalsozialismus demonstriert die zivilisatorische Fragilität der medizinischen Forschung. Biologistische Ideologien bereiteten den Boden für Krankenmord und Genozid. Ärzte spielten bei der Propagierung, der Planung und der Durchführung der Taten eine Schlüsselrolle. Die Arbeit des Medizinhistorischen Museums ist eng mit Forschung und Lehre des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin verbunden. Die Geschichte der modernen Medizin wird im historischen Ambiente erfahrbar: Das von dem Hamburger Baudirektor Fritz Schumacher zwischen 1913 und 1926 errichtete Institutsgebäude mit Laboratorien, Hörsälen, Sektionssälen, Mikroskopiersaal und Versuchstierställen war ein Gebäudeensemble, das den neuen Forschungsanforderungen der Medizin entsprach. |
Name des Museums
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