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Allan McCollumn |
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Wir sehen ein Foto einer Ausstellung in Verbindung mit dem hervorgehobenen Namen des Künstlers. Das Deckblatt eines Ausstellungskataloges. Jedoch ist das Cover nicht gedruckt, sondern in Öl gemalt. Seit Anfang der neunziger Jahre widmet sich die in Berlin lebende Künstlerin Anne Berning dem Malen von Buchrücken und Covern. Die mimetische Darstellungsform wendet sie einerseits auf die Wiedergabe real existierender Buchvorlagen an, andererseits entwirft sie damit ganz neue Bücher, die es so nie gegeben hat. Sie spielt dabei mit Bekanntem und Erinnertem. Bezugsquellen für ihre Bilder findet die Malerin in reproduzierten Meisterwerken wie sie in Katalogen, auf Postkarten oder in Kunstmagazinen weltweite Verbreitung finden. Nicht das Original, sondern die Reproduktion dient ihr demzufolge als Vorlage. Sie versucht dem Original nur insoweit nahe zu kommen, das der Betrachter das Gesehene problemlos zuordnen kann, sich aber nicht genötigt sieht, die Frage nach der Originalität des Kunstwerkes zu stellen, wie Elaine Sturtevant sie aufwirft. Sie untersucht vielmehr die mediale Verwertbarkeit der Malerei, den Umgang und die Wahrnehmung von Kunst in unserer modernen Gesellschaft. Inventory Number: 45anbe Signature: Gegenständlich
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Name des Museums
Titel des Bildes
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