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Reifenkrone mit 18 Kerzentüllen und korbförmigem Abschluss |
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Der Cul-de-lampe besteht aus einem Reifen mit aufgelegten Metallornamenten in Form von liegenden Palmetten und Rosetten. Daran Behang aus Icicles, der englischen Form der Eiszapfen/Eisbirnel. Über den neun Rosetten am Reifen je eine stehende Amorette mit Flügeln, auf deren Kopf eine ornamentierte metallene Kerzentülle befestigt ist. Zwischen den Palmetten sind am Reifen neun c-förmig geschwungene Kerzenarme mit je einer Kerzentülle befestigt. Sie werden nach oben in ein Fackelornament verlängert, das wiederum durch Blumenfestons mit den Amoretten verbunden ist. Der Korb wird aus Messing-Streben mit floralem Muster und Ketten aus kleinen facettierten Perlen gebildet. Der Raum zwischen den Streben ist mit einem Geflecht aus unterschiedlich großen Behängen dekoriert (Wachteln, Buchteln und größeren, facettierten runden Rautensteinen als Verbindungsstücken). Der obere Abschluss ist in Form eines Aigrette mit sechs Federn mit durchbrochenen floralen Mustern aus Messing geformt. Der Behang an den Federn sind Icicles. Buchtelketten verbinden den oberen Abschluss mit dem großen Reifen darunter. Der Bas-de-lustre, gleichzeitig der untere Abschluss des Korbes, ist eine stilisierte Ananasfrucht in einem Blattkranz. Dieser Kronleuchtertyp wurde in dieser Zeit in Frankreich manufakturmäßig gefertigt, das bedeutet, dass die geprägten Messingteile nicht mehr einzeln ziseliert sondern mit Metallstempeln aus Stahl geprägt wurden. Das Glas kam mit großer Wahrscheinlichkeit noch aus Böhmen. Der Kronleuchter passt mit seiner Ornamentik zum Deckenstuck. Auszug Kulturhistorische Einordnung Käthe Klappenbach 2023 Inventory Number: 02981 Image rights: Stiftung Schloss Eutin |
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