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Modern Talking |
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Adam Jankowski hat seit den 1960er Jahren ein malerisch umfangreiches Werk erarbeitet, das sich einem komplexen wie radikalen konzeptionellen Realismus verschreibt, weil es die Abstraktion nicht ausschließt Ausgehend von den Bildsprachen des Konstruktivismus und des Lettrismus der konkreten Poesie entwickelt Jankowski mit der für ihn spezifischen Sprühtechnik vielschichtige Bilderkompositionen, die gemalte Formen und reale Gegenstände wie bemalte Zeitungen und andere Text- und Fundstücke zu einem räumlich wirkenden Bildereignis collagieren. Die Ausstellung kontrastiert aktuelle Serien und Werke mit Arbeiten aus dem Frühwerk. Die Arbeit "Modern Talking" von 2019 besticht durch eine ironisch-popartartige Einfachheit. Das Symbol für kabellose Netzwerkverbindung und Internetnutzung, kurz WLAN, schwebt in knallig bunten bis pastosen aber fein ineinander übergehenden Acrylfarben auf scheckig grundierter, halb durchschimmernder Leinwand. Die Symbolische Prägnanz des Motivs kann in der Dopplung des Zeichens gesucht werden. Die gedrungen platzierten, fast sich überlagernden Icons lassen eine Omnipräsenz digitaler Welten und Codes reflektieren: Was wäre das Leben noch, ohne immer und überall virtuell woanders sein zu können? Ausstellung "Adam Jankowski - VergangenheitKunstZukunft", 14.01. - 25.02.2024 in der Galerie im Marstall Ahrensburg ©Sparkassen-Kulturstiftung Stormarn/Adam Jankowski Inventory Number: 780 Image rights: Stiftungen der Sparkasse Holstein |
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