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Pokal |
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Der Pokal steht auf einem runden leicht ansteigenden Fuß. Mittig setzt der Schaft an, der aus einem gedrungenen massiven Baluster besteht, in dessen Masse feine, sich in der Masse windende rubinrote Glasfäden eingebracht sind. Zur unten gerundeten, nach oben leicht auseinanderlaufenden Kuppa vermittelt eine Scheibe. Die Kuppawandung ist senkrecht facettiert. Der stark gewölbte Deckel ist mit mehreren umlaufenden Facettenreihen verziert und wird von einer massiven, geschliffenen, tropfenförmigen Handhabe auf einem Ring bekrönt, die wie der Schaft rubinrote feine Fäden aufweist. Pokale mit geschliffenem Dekor und in der Maße angebrachten rubinroten Fäden werden meist nach Böhmen verortet, vgl. z.B. Kongelige Glas. Royal Glass. Ausst.-Kat. Kopenhagen 1995, Nr. 57 (Südböhmen, 1700/20); Rudolf von Strasser: Licht und Farbe. Dekoriertes Glas. Renaissance, Barock, Biedermeier. Die Sammlung Rudolf von Strasser. Unter Mitarbeit von Sabine Baumgärtner (Schriften des Kunsthistorischen Museums, Bd. 7). Wien 2002, Nr. 147 (Südböhmen, Helmbachhütte, 1690–1700). Ein vergleichbarer Pokal befand sich in der Sammlung Krug, vgl. Brigitte Klesse: Glassammlung Helfried Krug. Beschreibender Katalog. Ausst. Kat. Kunstgewerbemuseum der Stadt Köln, Overstolzenhaus. Bonn 1973, Nr. 568 (Böhmen, Anfang 18. Jh.). (Sabine Tiedtke) Inventarnummer: Gl082 Fotograf: Sönke Ehlert Abbildungsrechte: Jürgen und Maria Elisabeth Rasmus Stiftung |
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