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Nordlandreise 1899 - Svartisen |
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Mit einer Ausdehnung von circa 370 Quadratkilometern ist der Svartisen nach dem Jostedal-Gletscher der zweitgrößte Gletscher Norwegens. Zwar handelt es sich um den tiefstgelegenen Gletscher auf dem europäischen Kontinent vor Rückgang des Eises der letzten Eiszeit, Svartisen ist aber dennoch ist der Svartisen von mehreren Bergen mit einer Höhe von über 1.500 Metern umgeben. Vor Jahrhunderten reichten Gletscherfinge bis an die Küste. Engabreen, ein Gletscherarm des Svartisen, erreicht derzeit fast den Holandsfjord. Die Klimaveränderungen des vergangenen Jahrhunderts haben jedoch dafür gesorgt, dass sich das Gletschereis bis zu den 1960er Jahren um fast zwei Kilometer zurückzog. Von da an wuchs der Gletscher wieder in Richtung des Wassers, doch in jüngsten Jahren hat ein erneuter Rückzug eingesetzt. Mittels geschmolzenen Gletschereises wird im Wasserkraftwerks von Norsk Hydro bei Glomfjord preiswerte Wasserkraftenergie gewonnen. Gletscherwasser wird unterhalb des Gletscher durch 45 Tunnel in einen Hauptstollen geleitet, der zu einem Kraftwerk an der Küste führt. So wird jeder Meter des Gefälles ausgenutzt. In jüngster Zeit wurde außerdem ein neues Gewerbegebiet erschlossen, um von der in dieser Region gewonnenen umweltfreundlichen Energie möglichst stark zu profitieren. Die Fotografie zeigt den Blick über den Bergsee uf die Glezscherzunge. (Ortsalbum 173-29) Inventarnummer: Ortsalbum 173-29 Signatur: betitelt Wo: u. M. Was: Svartisen. Signatur: bezeichnet und datiert Wo: u. l. Was: Wilh. Dreesen, Hof-Fotograf i. Flensburg 1899. Signatur: nummeriert Wo: u. M. Was: 17 Abbildungsrechte: Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung
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