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Schranke - Zirkelbrüderkapelle der Katharinenkirche |
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Die Schranke besteht aus einem vertäfelten unteren und einem mit eisernen Diagonalgittern versehenen oberen Abschnitt. Die Ständer besitzen eine aufwendige Profilierung in Gestalt von Birnstäben. Das mit versenkten Reliefschnitzereien geschmückte Rähm zeigt auf seiner Außenseite gegenständige Löwen links und rechts des Zirkels (der im zweiten Feld von links ausnahmsweise nicht geschnitzt, sondern aufgemalt erscheint), des Wappens der Zirkel-Gesellschaft, und auf seiner Innenseite eine lange Inschrift, deren Schluß (verloren) als Wandmalerei auf der westlichen Kapellenmauer anzunehmen ist: Anno domini m cccc / lviii iar na der bort cristi do wart dit gemaket biddet got vor alle / de vt der serkel broderscop vor storve[n] si[n] vn[de] vor [...] (vgl. Wehrmann 1888). Der Kreuzblumenkamm verloren. Die Schranke der Zirkelbrüder-Gesellschaft ist der älteste fest datierte Kapellenabschluß aus einer Lübecker Kirche und zugleich Ausstattungsstück eines der prominentesten sakralen Nebenräume der Stadt, in dem sich einst die wirtschaftliche und soziale Elite zu ihren religiösen Versammlungen traf. Vgl. das ebenfalls erhaltene Retabel (Inv. Nr. 1926-312). Nach Albrecht 2005, Kat. Nr. Literatur:
Inventarnummer: 7628 Signatur: Inschrift (Innenseite Rähm: Anno domini m cccc / lviii iar na der bort cristi do wart dit gemaket biddet got vor alle / de vt der serkel broderscop vor storve[n] si[n] vn[de] vor [...]) Abbildungsrechte: St. Annen-Museum
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