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W. WRIGHT ADERLASS-MESSER |
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Diese medizinischen Lanzettmesser blicken auf ene lange Tradition zurück. Die abgebildeten zwei Instrumente stammen von W(oder M?) Wright aus London und wurden sehr wahrscheinlich zu Beginn des 18. Jahrhunderts hergestellt. Mit einer Aderlassbinde als Hilfsgerät, dem Tourniquet, wurde das Blut in der Vene gestaut. Nach dem Schitt in die Ader tropfte oder floss das Blut in das Aderlass-Becken/die Aderlass-Schale. War die Schale bis zum eingekerbten Mass oder mit einer Blutmenge von ca. 300 ml gefüllt, war das "Blutopfer" vollzogen. Der Patient erhoffte sich vom Aderlass gestärktes Wohlbefinden und Genesung. - Die schmale und lanzettenförmige Klinge wird am Klingenende mit zwei Schalen aus Schildpatt vernietet. Nur die obere Hälfte der Klinge ist scharf. Von der Funktion her ist die Lanzette mit einem Skallpell vergleichbar. In manchen Abhandlungen wird sie irrtümlich auch Schnepper genannt. Der Kaufpreis von 20 Englischen Pfund bezieht sich auf ein Lanzettmesser. - In einem ADERLASSBUCH waren all die Umstände aufgezählt, die berücksichtigt werden mußten, vor allem der Stand der Gestirne, die Windrichtung, die Dicke der Mauern... Inventarnummer: Med72 Signatur: Schriftzug (Klinge vorn: W(oder M). Wright, 35 London road, London) Abbildungsrechte: Herr Zopfs Friseurmuseum |
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