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»Paris ist meine Bibliothek« Zeichnungen und Druckgraphik von Félicien Rops

Ab dem: 10.02.2023
Bis zum: 07.05.2023
Veranstalter:Hamburger Kunsthalle
AnschriftGlockengießerwall 5
20095 Hamburg
Link zum Museum : https://www.ham[..]
Mit rund 100 bisher noch nie präsentierten Druckgraphiken und Zeichnungen von Félicien Rops (1833–1898) startet die Hamburger Kunsthalle ihr Ausstellungsjahr 2023. Das berüchtigte Motivrepertoire und die skandalträchtigen Graphiken, die immer wieder auch als pornographisch bezeichnet wurden, sorgten dafür, dass kaum ein Künstler der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu Lebzeiten europaweit so bekannt war wie Rops. Bis nach 1900 prägte sein Werk mehrere Künstler*innengenerationen, zu denen unter anderem Max Klinger (1857–1920), Alfred Kubin (1877–1959), Otto Dix (1891–1969) und Jeanne Mammen (1890–1976) gehörten. Die Ausstellung zeigt das weitgefächerte Œuvre des belgischen Symbolisten in seiner ganzen Bandbreite. Der Fokus liegt nicht nur auf den frivol-obszönen Darstellungen, sondern auch auf dem scharfen Witz, der Gesellschaftskritik sowie der politischen und gesellschaftlichen Satire der Entwürfe sowie auf den Illustrationen in Verbindung mit symbolistischer Literatur. Dabei werden die von Rops thematisierten Geschlechterrollen, sozialen Verhältnisse und moralischen Ambivalenzen der Gesellschaft des 19. Jahrhunderts kritisch beleuchtet.

Das umfangreiche, insgesamt mehr als 250 Werke umfassende Konvolut des Künstlers befindet sich seit 1907 im Bestand der Hamburger Kunsthalle in der Sammlung des Kupferstichkabinetts. Alfred Lichtwark, der Gründungsdirektor der Kunsthalle, hatte es vom Hamburger Juristen und Kunstsammler Johannes Mohrmann (1838–1906) erworben.

Begleitend zur Ausstellung im Harzen-Kabinett erscheint eine Publikation, die 103 Werke aus dem großen Konvolut der Hamburger Rops-Sammlung erstmalig öffentlich macht und sie anhand von wissenschaftlichen Texten von Andreas Stolzenburg und Juliane Au einordnet. Die Publikation (36 Euro) ist unter www.freunde-der-kunsthalle.de und im Museumsshop erhältlich.

Der umfangreiche Sammlungsbestand ist in seiner Gesamtheit online einsehbar (https://www.hamburger-kunsthalle.de/sammlung-online).

Gefördert von: Tavolozza Foundation
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