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Emil Nolde und die Wikinger. Ein "Mann aus dem Bereich jener Wikinger" oder ein Maler, der "nordische Sage" brauen lässt?
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Sören Groß Eine spannende (Wieder-)Entdeckung eines bislang unterschätzten Bildkosmos des farbradikalen Expressionisten Emil Nolde: Die Wikinger sind ein altes, doch lange unbeachtetes Thema in der Kunst Noldes. Schon 1906 malt er ein erstes Gemälde zu diesem Sujet. Immer wieder widmet er sich diesen mythenumwobenen Figuren, bevor er damit in den späten 1930er-Jahren den Höhepunkt erreicht. Bernhard Fulda warf 2019 die Frage auf, ob der Künstler das Themenfeld deshalb noch einmal aufgegriffen habe, um Anschlussfähigkeit an die nationalsozialistische Kunstideologie zu demonstrieren. Der Vortrag stellt die von der These Fuldas ausgehende jüngere Forschung zu den Wikingern im Werk und in der Rezeption Noldes vor und zeichnet ein kritisches und differenziertes Bild. ca. 45 Minuten 8 €, ermäßigt 6 € Weitere Vorträge am 5. Juli und 6. September 2024. Anmeldung: besucherservice@nolde-stiftung.de +49 (0) 4664 – 98 39 30, Mo–Do 8–16 Uhr Vor Ort: An der Museumskasse Bildnachweis aus der aktuellen Ausstellung "Phantasien": Emil Nolde, "Frühmorgenflug", Detail, 1940, Öl auf Leinwand © Nolde Stiftung Seebüll März - Nov. tgl. 10-18 Winterpause Dez - Feb |
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