Den Freunden alter Schiffe ist es ein besonderes Anliegen mit ehemaligen Berufssegelschiffen zu segeln. Es ist die Faszination an der ursprünglichen Bauart, an den alten Handwerkskünsten, den früher gebräuchlichen Arbeits- und Fortbewegungsmethoden und das Leben an Bord, wobei auch die Wirtschafts-, Sozial- und Kulturgeschichte dieser segelnden Berufsfahrzeuge thematisiert wird. Durch vereinseigne Boote und Schiffe soll das gemeinschaftliche und naturverbundene Segelerlebnis besonders gefördert werden.
Mit der Kommunalen Beschäftigungsinitiative baute der Verein 2002 ein regional typisches Fischereifahrzeug originalgetreu nach. Im 18. und 19. Jahrhundert waren diese Wadenboote, die auch als Fähr- oder Lotsboote verwendet wurden, in der westlichen Ostsee weit verbreitet. 1857 segelte Beeke Sellmer, eine Frau aus der Probstei, mit solch einem Boot zweimal wöchentlich über die Förde nach Kiel. Sie gilt heute als Begründerin der Fördeschifffahrt. Nach ihr ist das international ausgezeichnete Vereinsboot auch benannt.
Am Ausgang der Kieler Förde hinter dem Nehrungshaken Bottsand befindet sich der Museumshafen, umschlossen von der Wendtorfer Promenade. Er präsentiert die "Vereinigung zur Würdigung traditioneller Segelschifffahrt und Küstenkultur": eine Auswahl regionaltypischer Fischereifahrzeuge, wie sie bis zum 19. Jahrhundert gebaut wurden.
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