Die Gedenkstätte Ahrensbök ist ein authentischer Ort, in dem sich die Zeit des Nationalsozialismus in vielen Facetten spiegelt:
1933 für neun Wochen ein frühes Konzentrationslager, wurde die ehemalige, 1883 erbaute Villa eines Zuckerfabrikanten 1934 für einige Monate als Realschule und ab 1936 als Verwaltungsgebäude für eine "Flachsröste" genutzt, in der ab 1940 Zwangsarbeiter/innen schuften mussten.
Ein Todesmarsch von Auschwitz nach Holstein zog 1945 durch Ahrensbök bis nach Neustadt, wo die meisten Häftlinge bei der Cap Arcona-Katastrophe am 3. Mai 1945 ums Leben kamen. Nur wenige überlebten, einige besuchten die Gedenkstätte nach ihrer Eröffnung 2001. In fünf ständigen Ausstellungen werden diese Geschehnisse dargestellt.
Spenden sind willkommen
Die Gedenkstätte Ahrensbök wurde am 8. Mai 2001 in dem einzigen in Schleswig-Holstein erhaltenen Gebäude eröffnet, in dem 1933 ein frühes KZ bestand. An Beispielen aus der Region werden Anfang, Alltag und Ende der nationalsozialistischen Diktatur zwischen 1933 und 1945 thematisiert. Die Gedenkstätte ist Dokumentations-, Ausstellungs-, Nachdenk-, Bildungs- und Begegnungsstätte zugleich.
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