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Öffnungszeit
Jan.-März di-so 11-17 Uhr |
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Das Günter Grass-Haus wurde als Forum für Literatur und bildende Kunst im Jahr 2002 in der Glockengießerstraße 21 in Lübeck eröffnet. Der Namensgeber lebt bereits seit 1986 in der Nähe der Hansestadt, das Sekretariat des Literaturnobelpreisträgers befindet sich im selben Haus. Das historische Gebäudeensemble in der Lübecker Altstadt ist somit der ideale Ort, um sein Schaffen in einer modernen Museumsarchitektur zu präsentieren.
Schwerpunkt des Museums ist die Erforschung und Vermittlung des Zusammenwirkens von Literatur und bildender Kunst im Werk von Günter Grass, der nicht nur als Schriftsteller, sondern auch als Grafiker, Maler und Bildhauer arbeitet. Trotz der räumlichen Nähe zu seinem Namensgeber arbeitet das Günter Grass-Haus wissenschaftlich unabhängig. Für die interdisziplinäre Forschung steht dem Museum eine Sammlung mit mehr als 1.100 originalen Zeichnungen, Lithographien, Aquarellen und Radierungen sowie zahlreichen Manuskripten zur Verfügung. Die Sammlungsausstellung „Das Ungenaue genau treffen“ bietet immer wieder neue Einblicke in den Schaffensprozess des Künstlers und zeigt Verbindungslinien in seinen Wort- und Bildwelten auf. Darüber hinaus beleuchtet die Schau verschiedene Facetten aus Leben und Werk von Günter Grass, der mit seinen Arbeiten und politischen Äußerungen in der Öffentlichkeit polarisiert. Das Museum präsentiert zudem in einer viel beachteten Reihe andere Künstler, die in mehr als einer Disziplin arbeiten. Zu den Doppel- und Mehrfachbegabungen, die das Haus in der Vergangenheit gezeigt hat, zählen so unterschiedliche Persönlichkeiten wie Johann Wolfgang von Goethe, Hermann Hesse, Gottfried Keller, Arno Schmidt, Ernst Barlach, Janosch, Robert Gernhardt und John Lennon. Ein künstlerisch gestalteter Hof mit Originalskulpturen im Übergang zum Ausstellungsgebäude sowie ein idyllischer Museumsgarten zum angrenzenden Willy-Brandt-Haus laden zum Verweilen ein. |
Name des Museums
Titel des Bildes
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