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Altersbildnis Friedrichs des Weisen
Stiftung Rolf Horn · im Museum für Kunst und Kulturgeschichte der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf
CC BY-SA 4.0
Objektbezeichnung:
Gemälde
Erweiterte Objektbezeichnung:
Porträt
Datierung:
1525
Maße:
Gesamt: Höhe: 28,7 cm; Breite: 23,5 cm
Rahmenmaß: Höhe: 42,8 cm; Breite: 38,3 cm; Tiefe: 7 cm
Rahmenmaß (Klimakasten): Höhe: 72 cm; Breite: 52 cm; Tiefe: 13 cm
Rahmenmaß: Höhe: 42,8 cm; Breite: 38,3 cm; Tiefe: 7 cm
Rahmenmaß (Klimakasten): Höhe: 72 cm; Breite: 52 cm; Tiefe: 13 cm
Material:
Rotbuchenholz
Technik:
Tempera
Cranachs Porträt gehört zum Bestand Alter Meister der Stiftung Rolf Horn. Es zeigt Kurfürst Friedrich der Weise von Sachsen (1463-1525), der als Landes- und Schutzherr von Martin Luther eine wichtige Rolle bei der Reformation spielte. Auch für Lucas Cranach d. Ä. war Friedrich der Weise von Bedeutung: Cranach (geboren 1472 in Kronach, gestorben 1553 in Weimar) war ab 1505 Hofmaler am kursächsischen Hof in Wittenberg. Neben zahlreichen Altarwerken und allegorischen Gemälden schuf er zusammen mit seiner großen Werkstatt zahlreiche Porträts des Kurfürsten und seiner Nachfolger, wie auch der Reformatoren Martin Luther und Philipp Melanchthon. In seinem Werkstattbetrieb perfektionierte Cranach eine einheitlich qualitätvolle Bildnisproduktion.
Der Tod Friedrichs des Weisen war wahrscheinlich der Anlass zu diesem Porträt. Als Idealbildnis zeigt es den jung gebliebenen Kurfürsten fast ohne Alterszeichen. Dieses Bildnis dient in den nächsten Jahren als Vorlage für zahlreiche Versionen des Porträts in der Cranach-Werkstatt. Haare, Bart, Hemd und Pelz zeigen die feinen Details der Malerei.
Nach dem Tod Friedrichs des Weisen wurde Cranach von dessen Nachfolgern Johann dem Beständigen und Johann Friedrich dem Großmütigen weiter als Hofmaler beschäftigt.
Vorliegendes Gemälde gehörte zum alten Bestand der Herzoglichen Sammlung in Dessau und hing im Gotischen Haus in Wörlitz, das 1773/74 eingerichtet wurde.
Der Tod Friedrichs des Weisen war wahrscheinlich der Anlass zu diesem Porträt. Als Idealbildnis zeigt es den jung gebliebenen Kurfürsten fast ohne Alterszeichen. Dieses Bildnis dient in den nächsten Jahren als Vorlage für zahlreiche Versionen des Porträts in der Cranach-Werkstatt. Haare, Bart, Hemd und Pelz zeigen die feinen Details der Malerei.
Nach dem Tod Friedrichs des Weisen wurde Cranach von dessen Nachfolgern Johann dem Beständigen und Johann Friedrich dem Großmütigen weiter als Hofmaler beschäftigt.
Vorliegendes Gemälde gehörte zum alten Bestand der Herzoglichen Sammlung in Dessau und hing im Gotischen Haus in Wörlitz, das 1773/74 eingerichtet wurde.
Inventarnummer:
HORN-0002
Signatur(en):
signiert und datiert
Wo: oben links
Was: 1525
Schlangensignet (mit aufgerichteten Flügeln)
Wo: oben links
Was: 1525
Schlangensignet (mit aufgerichteten Flügeln)
beschriftet
Wo: Rückseite oben: rechteckiger Aufkleber, beschrieben von Johann Caspar Lavater (1741-1801)
Was: Churfürst / Friederich von Sachsen / von Lucas Cranach. / Frommes, treües Gesicht, so derbdeütsch, fest und so mannhaft! / Send' im gothischen Saal ein geistiges Lächeln dem Treüsten, / Arges nicht kennenden Fürsten, der mir so fern und so nah' ist. / Zürich 9. 1. 1787 Joh. Casp. Lavater
Wo: Rückseite oben: rechteckiger Aufkleber, beschrieben von Johann Caspar Lavater (1741-1801)
Was: Churfürst / Friederich von Sachsen / von Lucas Cranach. / Frommes, treües Gesicht, so derbdeütsch, fest und so mannhaft! / Send' im gothischen Saal ein geistiges Lächeln dem Treüsten, / Arges nicht kennenden Fürsten, der mir so fern und so nah' ist. / Zürich 9. 1. 1787 Joh. Casp. Lavater
Stempel
Wo: rückseitig auf dem oberen Aufkleber
Was: Herzogl. Hofgärtnerei
Wo: rückseitig auf dem oberen Aufkleber
Was: Herzogl. Hofgärtnerei
beschriftet
Wo: auf der Tafel mittig
Was: Churfürst Johann Friedrich,
der Großmüthige, von Sachsen.
+. 1552.
Wo: auf der Tafel mittig
Was: Churfürst Johann Friedrich,
der Großmüthige, von Sachsen.
+. 1552.
beschriftet
Wo: Rückseite unten: rechteckiger Aufkleber
Was: Nach den Forschungen Ihrer Hoheit der reg. Frau
Herzogin Agnes zu Sachsen-Altenburg soll das
Bildniß: Johann den Beständigen
Wo: Rückseite unten: rechteckiger Aufkleber
Was: Nach den Forschungen Ihrer Hoheit der reg. Frau
Herzogin Agnes zu Sachsen-Altenburg soll das
Bildniß: Johann den Beständigen
Schlagworte:
historische Person
In Portal übernommen am:
2025-05-13T13:31:06Z
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