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"Alphütte" aus der Mappe "Schweizer Landschaften"
Kunststiftung Dr. Hans-Joachim und Elisabeth Bönsch · im Museum für Kunst und Kulturgeschichte der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf
CC BY-SA 4.0
Objektbezeichnung:
Lithografie
Erweiterte Objektbezeichnung:
Mappe
Datierung:
1923-24
Maße:
Passepartout (außen): Höhe: 50 cm; Breite: 40 cm
Blattmaß: Höhe: 39 cm; Breite: 29,2 cm
Blattmaß: Höhe: 39 cm; Breite: 29,2 cm
Material:
Büttenpapier
Technik:
Lithographie
Person:
Abgebildeter Ort:
Schweiz
Das Werk gehört zum Bestand der Kunststiftung Dr. Hans-Joachim und Elisabeth Bönsch, Wolfsburg. Die Sammlung befindet sich seit 2016 als langfristige Leihgabe im Museum für Kunst und Kulturgeschichte der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf in Schleswig.
Der Schweizer Maler Cuno Amiet, wohnhaft in Oschwand bei Rietweil, Kanton Bern, erinnerte sich später an eine gemeinsame Fahrt durch die Schweizer Landschaft: „Sehr oft denke ich an jenen Tag zurück, als Frau Corinth ihren Mann zu mir brachte im Jahr 1923. Ich holte die beiden in Olten ab und fuhr sie im Auto auf die Oschwand durch die schöne, sonnige Landschaft gemütlich fahrend, plaudernd und spaßend… Wir fuhren im offenen Wagen und meine verehrten Gäste hatten rechte Freude an der Schweizer Landschaft.“
Corinth hatte sich auch Bücher über landschaftliche Darstellungen der Schweiz und Kupferstiche kommen lassen. 1924 fand eine Ausstellung Corinths im Kunsthaus Zürich statt. Im selben Jahr schuf er zwei Gemälde mit Motiven vom Luzerner See und radierte eine Ansicht von Zürich. Die „Schweizer Landschaften“ sollten ursprünglich als Vignetten zur Tell-Folge erscheinen, wurden dann aber in einer separaten Mappe vereinigt. Die Bewunderung der Schweizer Landschaft ist vorgeprägt durch die Tradition der Romantik seit Ende des 18. Jahrhundert. Aus der romantischen Natursehnsucht entwickelte sich die Vorstellung grandioser Naturerlebnisse in Verbindung mit der Schweizer Alpenlandschaft. Wie die Künstler früherer Zeit ist Corinth berührt von dem Erlebnis der erhabenen Natur. In den Motiven von Bergsee, Alphütte und Wildbach konzentriert er sich auf das Atmosphärische schwebender, ineinanderfließender Farbstimmungen, um hierdurch sein Empfinden für die Größe der Natur kenntlich zu machen.
Der Schweizer Maler Cuno Amiet, wohnhaft in Oschwand bei Rietweil, Kanton Bern, erinnerte sich später an eine gemeinsame Fahrt durch die Schweizer Landschaft: „Sehr oft denke ich an jenen Tag zurück, als Frau Corinth ihren Mann zu mir brachte im Jahr 1923. Ich holte die beiden in Olten ab und fuhr sie im Auto auf die Oschwand durch die schöne, sonnige Landschaft gemütlich fahrend, plaudernd und spaßend… Wir fuhren im offenen Wagen und meine verehrten Gäste hatten rechte Freude an der Schweizer Landschaft.“
Corinth hatte sich auch Bücher über landschaftliche Darstellungen der Schweiz und Kupferstiche kommen lassen. 1924 fand eine Ausstellung Corinths im Kunsthaus Zürich statt. Im selben Jahr schuf er zwei Gemälde mit Motiven vom Luzerner See und radierte eine Ansicht von Zürich. Die „Schweizer Landschaften“ sollten ursprünglich als Vignetten zur Tell-Folge erscheinen, wurden dann aber in einer separaten Mappe vereinigt. Die Bewunderung der Schweizer Landschaft ist vorgeprägt durch die Tradition der Romantik seit Ende des 18. Jahrhundert. Aus der romantischen Natursehnsucht entwickelte sich die Vorstellung grandioser Naturerlebnisse in Verbindung mit der Schweizer Alpenlandschaft. Wie die Künstler früherer Zeit ist Corinth berührt von dem Erlebnis der erhabenen Natur. In den Motiven von Bergsee, Alphütte und Wildbach konzentriert er sich auf das Atmosphärische schwebender, ineinanderfließender Farbstimmungen, um hierdurch sein Empfinden für die Größe der Natur kenntlich zu machen.
Inventarnummer:
Bö-M213-2007
Signatur(en):
signiert
Schlagworte:
Berge, Gebirge
Hütte, Häuschen
In Portal übernommen am:
2025-05-13T13:31:36Z
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