Objektbezeichnung:
Gemälde
Datierung:
1973 - 1973
Maße:
H: 78 cm, B: 77,8 cm
Material:
Spanplatte
Technik:
Mischtechnik
Sachgruppe:
XVI. Malerei, Skulptur, Kunsthandwerk
1970er
Person:
Bereitstellende Institution:
Der Maler, Graphiker, Zeichner und Bühnenbildner Marczynski war einer der originellsten polnischen Künstler seiner Generation. Um 1960 gab der Künstler die reine Malerei zugunsten seiner von nun an geschaffenen Bildobjekte auf, die um 1970 in strenge geometrische Kompositionen mit kleinen Kästen mündeten. Hierzu gehören auch die Veränderlichen Reflexe 2N.
Zwei senkrechte silberne Streifen, auf denen sich rechts unten bzw. links oben je ein quadratischer Pappkasten mit einer Licht reflektierenden und in der horizontalen Achse drehbaren Platte mit reflektierender Silberfarbe befindet, gliedern die Bildfläche in drei unterschiedlich graue Teile. Die Innenkanten der Kästen sind, mit Ausnahme der hellgrünen unteren Kante des rechten Kastens, weiß gespritzt.
Diese der Konzeptkunst zuzuordnende Arbeit verändert sich durch ihre reflektierenden Flächen kontinuierlich mit dem jeweiligen Licht ihrer Umgebung und ist daher niemals statisch. Die Oberflächen werden dadurch unterschiedlich modelliert. Die verstellbaren Deckel der Kästen potenzieren diesen Prozeß der chromatischen Veränderungen. Auf diese Weise entsteht eine interessante Wechselwirkung zwischen dem streng geometrischen Aufbau der Gesamtkomposition und der durch die Natur bzw. die Umwelt bedingten ständige Fluktuation des Lichts. In den Augen des Künstlers ist das Licht ein vorübergehendes, nie statisches Phänomen. Die beiden gegensätzlichen, aber alles beherrschenden Phänomene von Statik und Dynamik, von strenger und logischer Ordnung und variierender Kinetik werden hierdurch dem Betrachter auf sinnliche Weise zum Bewußtsein gebracht. Durch die Möglichkeit, die Kastenplatten auch durch den Betrachter verändern zu lassen und zu variieren, um unterschiedlichste Wirkungen auszuprobieren, besitzt diese an sich streng geordnete Arbeit zugleich die Eigenschaft des Offenen und des Transformativen. Immer wieder neue Konstellationen sind denkbar.
Für den Künstler selbst spiegelt sich darin der ephemere Charakter unserer Welt und Existenz.
Th. R.
Zwei senkrechte silberne Streifen, auf denen sich rechts unten bzw. links oben je ein quadratischer Pappkasten mit einer Licht reflektierenden und in der horizontalen Achse drehbaren Platte mit reflektierender Silberfarbe befindet, gliedern die Bildfläche in drei unterschiedlich graue Teile. Die Innenkanten der Kästen sind, mit Ausnahme der hellgrünen unteren Kante des rechten Kastens, weiß gespritzt.
Diese der Konzeptkunst zuzuordnende Arbeit verändert sich durch ihre reflektierenden Flächen kontinuierlich mit dem jeweiligen Licht ihrer Umgebung und ist daher niemals statisch. Die Oberflächen werden dadurch unterschiedlich modelliert. Die verstellbaren Deckel der Kästen potenzieren diesen Prozeß der chromatischen Veränderungen. Auf diese Weise entsteht eine interessante Wechselwirkung zwischen dem streng geometrischen Aufbau der Gesamtkomposition und der durch die Natur bzw. die Umwelt bedingten ständige Fluktuation des Lichts. In den Augen des Künstlers ist das Licht ein vorübergehendes, nie statisches Phänomen. Die beiden gegensätzlichen, aber alles beherrschenden Phänomene von Statik und Dynamik, von strenger und logischer Ordnung und variierender Kinetik werden hierdurch dem Betrachter auf sinnliche Weise zum Bewußtsein gebracht. Durch die Möglichkeit, die Kastenplatten auch durch den Betrachter verändern zu lassen und zu variieren, um unterschiedlichste Wirkungen auszuprobieren, besitzt diese an sich streng geordnete Arbeit zugleich die Eigenschaft des Offenen und des Transformativen. Immer wieder neue Konstellationen sind denkbar.
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Th. R.
Inventarnummer:
1975-206
In Portal übernommen am:
2025-05-13T16:08:50Z
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