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Objektbezeichnung:
Gemälde
Datierung:
1917
Maße:
96 x 115 cm
Technik:
Tempera
Sachgruppe:
Wasserfahrzeuge
Marine
Malerei
historische Ereignisse, Personen, Orte
Bereitstellende Institution:
Kieler Stadt- und Schifffahrtsmuseum - Stadtmuseum Warleberger Hof
Im Februar 1917 hatte der uneingeschränkte U-Boot-Krieg begonnen und der Handelskrieg mit U-Booten wurde intensiviert. Ziel war es, England von allen atlantischen Zufahrten abzuschneiden, dabei wurden alle Rücksichten auf das Völkerrecht und die neutralen Staaten fallengelassen. Der Maler Claus Bergen begab sich im Juni 1917 an Bord von U 53, um an der 11. Feindfahrt des Bootes teilzunehmen. U 53 lief von Helgoland aus, umrundete die Shetlands und operierte südlich und südwestlich von Irland. Bergen wurde Zeuge mehrerer Angriffe und Gefechte, bei denen elf Handelsschiffe versenkt wurden. Er hielt die während der Fahrt gewonnenen Eindrücke in zahlreichen Zeichnungen und Gemälden fest. Bergen vermittelt dem Betrachter den Eindruck unmittelbarer Teilnahme an der Fahrt - er hat das Gefühl, selbst auf dem Ausguck zu stehen. Das U-Boot stößt mit seinem Bug von dem rechten, unteren Bildrand zielstrebig in die Mitte des Bildes vor, wodurch das Bild eine große Dynamik erhält. Claus Bergen gehörte mit Hans Bohrdt und Willy Stöver zu den bekanntesten Marinemalern in Deutschland im 20. Jahrhundert. Ihre Bilder dienten bestimmten politischen Zielsetzungen. Sie betonen eine nationale politische Intention und somit erfüllen die Arbeiten eine werbende, propagandistische Funktion.
Inventarnummer:
160/1985
In Portal übernommen am:
2025-05-13T15:33:35Z

Kieler Stadt- und Schifffahrtsmuseum - Stadtmuseum Warleberger Hof

Dänische Straße 19, 24103 Kiel

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