Zurück zur Übersicht
Keitum - St. Severin-Kirche
Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek
CC BY-SA 4.0
Objektbezeichnung:
Zeichnung
Datierung:
1961-09-09 - 1961
Material:
Papier
Technik:
Bleistift
Buntstift
Pastellmalerei
Sachgruppe:
Malerei
Person:
Herstellungsort:
Keitum/Sylt
Abgebildeter Ort:
Keitum/Sylt
Bereitstellende Institution:
Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek
Die erstmals 1240 erwähnte, anfänglich den Heiligen Knut und Ketel geweihte und 1216 erbaute St.Severin-Kirche steht auf dem höchsten Punkt von Sylt außerhalb des Keitumer Ortskerns. Kirchenschiff, Chorraum und Apsis sind aus Granitquadern, rheinischem Tuff und Backsteinen erbaut. Der ursprünglich romanische Stil ist am Ostfenster der Apsis noch gut erkennbar. Wahrscheinlich als Aufwärmraum wurde im 15. Jhd. das Vorhaus an der Südseite angebaut und das seit 1979 als Sakristei genutzt wird. Erst um 1450 wurde der Turm im spätgotischen Stil aus Feld- und Ziegelsteinen erriochtet. Er war nicht nur Glockenturm, sondern bis 1603 Seezeichen und bis 1806 Gefängnis. Durch die Pest und zwei große Fluten um die Mitte des 14. Jhd. wurde die Insel entvölkert. Anschließend erfolgte eine zweite Missionierung durch Missionare aus dem Erzbistum Köln, die der Kirche den Namen St, Severin gaben. Seit 1544 ist die Kirche evangelisch-lutherisch.
Das älteste Ausstattungsstück ist der um 1230 aus Bentheimer Sandstein gefertigte gotische Taufstein. Im Hauptteil des spätgotischen Schnitzaltars von 1480 ist Gott auf dem Gnadenstuhl mit dem auferstandenen Chjristus dargestellt. Ihm zur Seite stehen Maria mit dem Jesukind und Bischof Severin. Die Seitenflügel zeigen die 12 Apostel. Die Renaissancekanzel von 1580 aus Mögeltondern wurde 1699 der Kirche geschenkt. Die Seiten zeigen Adelswappen und die christlichen Tugenden Glaube, Mäßigung und Gerechtigkeit. Die in den Niederlanden gefertigten Kronleuchter sind Votivgaben von Kapitänen aus den Jahren 1683, 1698 und 1700. Kapitän Frödden schenkte 1787 der Keitumer Kirche eine zweimanualige Orgel. Diese wurde 1999 durch eine von der Firma Mühleisen in Leonberg/Baden-Württemberg gebaute neue Orgel ersetzt. Mit 4000 Pfeifen und 46 Registern ist sie die größte Kirchenorgel in Nordfriesland.
(20 Keitum)
Das älteste Ausstattungsstück ist der um 1230 aus Bentheimer Sandstein gefertigte gotische Taufstein. Im Hauptteil des spätgotischen Schnitzaltars von 1480 ist Gott auf dem Gnadenstuhl mit dem auferstandenen Chjristus dargestellt. Ihm zur Seite stehen Maria mit dem Jesukind und Bischof Severin. Die Seitenflügel zeigen die 12 Apostel. Die Renaissancekanzel von 1580 aus Mögeltondern wurde 1699 der Kirche geschenkt. Die Seiten zeigen Adelswappen und die christlichen Tugenden Glaube, Mäßigung und Gerechtigkeit. Die in den Niederlanden gefertigten Kronleuchter sind Votivgaben von Kapitänen aus den Jahren 1683, 1698 und 1700. Kapitän Frödden schenkte 1787 der Keitumer Kirche eine zweimanualige Orgel. Diese wurde 1999 durch eine von der Firma Mühleisen in Leonberg/Baden-Württemberg gebaute neue Orgel ersetzt. Mit 4000 Pfeifen und 46 Registern ist sie die größte Kirchenorgel in Nordfriesland.
(20 Keitum)
Inventarnummer:
Keitum 20
Signatur(en):
bezeichnet und datiert
Wo: u. l.
Was: Keitum 9.9.61.
Wo: u. l.
Was: Keitum 9.9.61.
signiert
Wo: u. l.
Was: R. Mestel.
Wo: u. l.
Was: R. Mestel.
monogrammiert
Wo: u. r.
Was: RM
Wo: u. r.
Was: RM
Schlagworte:
Außenbau einer Kirche
Bäume, Sträucher
In Portal übernommen am:
2025-05-13T14:07:02Z
Objekte der gleichen Person (17):
Ähnliches Material (24987):
Ähnliche Technik (2617):
Qualität durch Dein Feedback
Sehr geehrte Nutzerinnen und Nutzer,
Falls Du Fehler in den Datensätzen entdeckst (z.B. Rechtschreibfehler, Zahlendreher etc.) oder Probleme mit der Anzeige der Dokumente hast, zögere nicht, uns dies mitzuteilen. Dafür kannst Du ganz einfach das nebenstehende Kontaktformular nutzen und das Museum direkt anschreiben. Deine Daten werden sicher über ein SSL-Zertifikat übertragen. Wenn Du weitere Fragen zum Datenschutz hast, klicke bitte hier: Informationen zum Datenschutz
Falls Du Fehler in den Datensätzen entdeckst (z.B. Rechtschreibfehler, Zahlendreher etc.) oder Probleme mit der Anzeige der Dokumente hast, zögere nicht, uns dies mitzuteilen. Dafür kannst Du ganz einfach das nebenstehende Kontaktformular nutzen und das Museum direkt anschreiben. Deine Daten werden sicher über ein SSL-Zertifikat übertragen. Wenn Du weitere Fragen zum Datenschutz hast, klicke bitte hier: Informationen zum Datenschutz