Der Pfeifenkopf ist am Grunde kugelförmig, nach oben eingezogen und zum Rande hin wieder erweitert. Der Boden geht, in leichtem Schwunge ansteigend, zum kurzen Ansaugschenkel über. Der Ring umfasst mit seinem heruntergezogenen Rand 4mm weit den Pfeifenkopf. Das gleiche gilt für die Abdeckung des Ansaugschenkels. Ein gewölbter silberener Deckel, mit einem Scharnier am Abdeckring befestigt, verschließt den Pfeifenkopf. Ein Knipsverschluß, von dem ein Teil des Knipsbügels abgebrochen ist, hielt einstmals den Deckel fest. Im eingezogenen Rand des Deckels befinden sich zahlreiche rechteckige, senkrechte Luftzufuhrschlitze.
Der Meerschaumkörper der Pfeife ist gelb-braun-scheckig gefärbt. Reste eines Lacküberzugs sind vorhanden. Flache schadhafte Stellen sind mit einer Lackmasse ausgebessert.
Am oberen Rand ist die ehemals gebrocheneTülle ringförmig verstärkt und durch Auflöten eines ca. 6mm breiten starken Ringes wieder zusammengefügt worden. Ein auf die gewölbte Abdeckung und an die Tülle gelöteter Silberring dient der Standfestigkeit der Tülle, evtl. auch zur Aufnahme einer Aufhänge- oder Zierkordel.
Das Pfeifenrohr fehlt. Die Herkunft ist unbekannt.