Der 8,3cm hohe, sehr schlanke Pfeifenkopf hat die Form einer sechseckigen Pyramide, deren Seiten nach unten gerundet und stumpf zusammengeführt sind. Den Abschluß bildet unten ein kurzer Kegelstumpf mit einer Grundfläche von 5-6 mm und einer Höhe 3mm. Der Rand des Pfeifenkopfes ist mit einem 1,5 cm breiten Ornamentband aus Messing eingefaßt, das auch die obere Kante des Kopfes bedeckt. Die obere Öffnung des Brennraumes hat eine lichte Weite von 1,8 cm. An der Messingblecheinfassung befinden sich Reste des Deckelscharniers. Der Deckel fehlt.
Vom Pfeifenkopfboden steigt leicht gebogen in einem Winkel von etwa 45° der ca. 4 cm lange und 1,5 cm dicke Saugschenkel auf, der am Rande erweitert und mit Messingblech abgedeckt und eingefaßt ist. In der leicht gewölbten Abdeckung befindet sich die kreisförmige Öffnung mit einem Durchmesser von 13 mm zur Aufnahme des Pfeifenrohres, das jedoch fehlt. An die Messingeinfassung ist eine kleine ringförmige Öse aus dem gleichen Metall gelötet. Unterhalb des Saugschenkels zieht sich eine vom Pfeifenkopfboden ausgehende Schmuckleiste aus Porzellan hin. Drei der sechs Seitenflächen des Pfeifenkopfes sind mit je einem Vogel geschmückt, der von einer Blüte aufsteigt und zu einer über ihm befindlichen fliegt. Drei weitere Flächen sind im Wechsel mit den drei übrigen mit schlanken geflochtenen Körben verziert, die mit Früchten und Blumen gefüllt sind. Die Seiten des Ansaugschenkels tragen farbige Ornamente in der Form einer Acht. An Farben sind verwandt: Rot, Blau, Grün, Braun, Gold, Gelb.
Der Pfeifenkopf hat im unteren Teil einige Hitzesprünge. Die Messingeinfassung ist schadhaft. Im Brennraum befindet sich eine starke Kruste. Herkunft unbekannt. Erhaltungszustand: mäßig.