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Ansicht des Schlosses Sigmaringen
die LÜBECKER MUSEEN Museum Behnhaus Drägerhaus
Objektbezeichnung:
Aquarell
Datierung:
um 1816
Maße:
H: 21,8 cm, B: 25,8 cm
Material:
Papier
Technik:
Malerei
Sachgruppe:
XVI. Malerei, Skulptur, Kunsthandwerk
Bereitstellende Institution:
Der Betrachter steht am Ufer der Donau, nicht weit von einem hohen Baum entfernt und blickt auf die große Burganlage auf dem gegenüberliegenden Felssporn. Aufgrund der Perspektive ist im Vordergrund die Donau nur schwach angedeutet. Auf dem gegenüberliegenden Ufer befindet sich ein flach ansteigendes begrüntes Gelände mit einem antik anmutenden Pavillon, der von Laub- und Nadelbäumen eingefasst wird. Darüber ragen die hohen Mauern der durch die dunklen Fenster abwehrend wirkenden Burggebäude mit Satteldächern heraus, die sich bandförmig auf dem nach links ansteigenden Felsen hinziehen. Am linken Bildrand fällt der zerklüftete Felsen zum Fluß hin steil ab. Der Himmel mit einigen Wolken betont die Morgenstimmung. Die Hauptansicht des Schlosses liegt noch im Schatten, nur die teilweise sichtbare, schmale Stirnfront des Schlosses wird neben dem Vorgebäude von der gerade aufgehenden Sonne beschienen. Auffallend ist auch, dass keine Staffagefiguren vorhanden sind.
Das Schloß ist seit 1535 Sitz der Grafen, später Fürsten von Hohenzollern, und wurde im 12.Jh. erbaut. In den folgenden Jahrhunderten kamen weitere Erweiterungen z.B. der Turm mit Zwiebelhaube hinzu. Besonders im 17. Jh. erfolgten größere Baumaßnahmen. In diesem Zustand ist das Schloß abgebildet. 1893 brannte die Anlage teilweise ab und wurde in historistischen Formen 1895-1899 wieder aufgebaut. Auf der gegenüberliegenden Seite des Burgberges entwickelte sich die Stadt Sigmaringen, die man auf der romantischen Ansicht nicht erahnt.
Biedermann hatte sich zwischen 1814 - 27 längere Zeit in Konstanz aufgehalten und mehrere Reisen in die Umgebung unternommen. Seine Zeichnungen geben sachlich genau die Situationen und Verhältnisse wieder, die er gesehen hat, so dass ihnen ein dokumentarischer Wert nicht abzusprechen ist.
T.A.
Das Schloß ist seit 1535 Sitz der Grafen, später Fürsten von Hohenzollern, und wurde im 12.Jh. erbaut. In den folgenden Jahrhunderten kamen weitere Erweiterungen z.B. der Turm mit Zwiebelhaube hinzu. Besonders im 17. Jh. erfolgten größere Baumaßnahmen. In diesem Zustand ist das Schloß abgebildet. 1893 brannte die Anlage teilweise ab und wurde in historistischen Formen 1895-1899 wieder aufgebaut. Auf der gegenüberliegenden Seite des Burgberges entwickelte sich die Stadt Sigmaringen, die man auf der romantischen Ansicht nicht erahnt.
Biedermann hatte sich zwischen 1814 - 27 längere Zeit in Konstanz aufgehalten und mehrere Reisen in die Umgebung unternommen. Seine Zeichnungen geben sachlich genau die Situationen und Verhältnisse wieder, die er gesehen hat, so dass ihnen ein dokumentarischer Wert nicht abzusprechen ist.
T.A.
Inventarnummer:
2000-141
Signatur(en):
unbezeichnet
bezeichnet (verso mit Bleistift: "Tafel 57"; "22" und "16 x 13")
In Portal übernommen am:
2025-05-13T15:28:36Z
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