Objektbezeichnung:
Überhandtuch
Erweiterte Objektbezeichnung:
Paradetuch
Datierung:
um 1900
Maße:
Gesamt: Länge: 120 cm; Breite: 51,5 cm
Material:
Leinen
Baumwolle
Technik:
gewebt
maschinell genäht
gestickt
Spannstich
Sachgruppe:
Küche und Bad
Textilien/Gewebe
Herstellungsort:
Deutschland
Bereitstellende Institution:
Museum Langes Tannen
- Tuch zum Verzieren des Handtuchhalters, sog. "Paradetuch"
- zwei weiße Leinenstücke mit rotem Baumwollrand und bogenförmigen Applikationen, maschinengenäht
- verziert mit Handstickerei, gerader Spannstich
- oben liegende Blütenranke
- unten Landschaftsmotiv mit Mühle (Holländermühle), Haus und Gewässer mit Schiff, umrahmt mit ovalem Zierrand
- darunter typischer Spruch dieser Paradetücher: "Mein Herd - mein Stolz"
- symmetrische Blütenranken, am unteren Rand unterhalb des applizierten bogenförmigen Baumwollstücks ebenfalls mit Hand gestickte Zweige
Überhandtücher wurden wohl besonders zu Feiertagen an ihren Platz gehängt. Sie beinhalteten häufig weltliche und kirchliche Symbole, Ornamente, Monogramme und Figuren sowie Sprüche. Diese waren auch häufig in den Handarbeitsbeilagen der Modezeitungen zu finden. Holländermotive waren vor allem in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts überaus beliebt. Um die Jahrhundertwende wurde die textile Verzierung des Heimes verstärkt u.a. auf die Küche ausgedehnt. Besonders für die bürgerliche Hausfrau war es üblich die alltägliche Hausarbeit nicht offen zu zeigen, so dass Handtücher oder Besen hinter schönen "Vorhängen" verschwanden.
- zwei weiße Leinenstücke mit rotem Baumwollrand und bogenförmigen Applikationen, maschinengenäht
- verziert mit Handstickerei, gerader Spannstich
- oben liegende Blütenranke
- unten Landschaftsmotiv mit Mühle (Holländermühle), Haus und Gewässer mit Schiff, umrahmt mit ovalem Zierrand
- darunter typischer Spruch dieser Paradetücher: "Mein Herd - mein Stolz"
- symmetrische Blütenranken, am unteren Rand unterhalb des applizierten bogenförmigen Baumwollstücks ebenfalls mit Hand gestickte Zweige
Überhandtücher wurden wohl besonders zu Feiertagen an ihren Platz gehängt. Sie beinhalteten häufig weltliche und kirchliche Symbole, Ornamente, Monogramme und Figuren sowie Sprüche. Diese waren auch häufig in den Handarbeitsbeilagen der Modezeitungen zu finden. Holländermotive waren vor allem in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts überaus beliebt. Um die Jahrhundertwende wurde die textile Verzierung des Heimes verstärkt u.a. auf die Küche ausgedehnt. Besonders für die bürgerliche Hausfrau war es üblich die alltägliche Hausarbeit nicht offen zu zeigen, so dass Handtücher oder Besen hinter schönen "Vorhängen" verschwanden.
Inventarnummer:
1987-11
In Portal übernommen am:
2025-05-13T14:24:06Z
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