Objektbezeichnung:
Überhandtuch
Erweiterte Objektbezeichnung:
Paradetuch
Datierung:
Anfang 20. Jahrhundert
Maße:
Gesamt: Länge: 130 cm; Breite: 74 cm
Material:
Leinen
Technik:
gewebt
maschinell genäht
gestickt
Plattstich
Kreuzstich
Stielstich
Sachgruppe:
Haustextilien
Bereitstellende Institution:
Museum Langes Tannen
- Überhandtuch, sog. Paradetuch aus weißem Leinenstoff mit aufgenähten blauen Borten
- unten in Plattstich mit blauem Faden gestickter Text: "Reinlichkeit ziert jederzeit" (geplättet)
- gerahmt von Schiffsmotiv und Blütenornamenten in Kreuzstich, Stielstich und Languettenstich
- oben außerdem Mühlenmotiv, Blumenornamente und darüber Monogramm "MS", ebenfalls in Stiel-, Languetten- und Plattstich
Wandbehänge, Überhandtücher, Behälter und Decken mit gestickten Sprüchen waren in der Zeit zwischen 1870 und 1930 vom Großbürgertum bis in die bäuerlichen Haushalte allgegenwärtig.
Holländermotive waren vor allem in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts überaus beliebt. Das Monogramm lässt darauf schließen, dass es sich um ein typisches Produkt der Ausstattung für die Aussteuer handelt. Die Handarbeiten, die vor der Industrialisierung von der Hausfrau zusammen mit ihren Töchtern geleistet wurden, wurden gegen Ende des 19. Jahrhunderts in den Großstädten auch von Geschäften geliefert, die ihre Waren von den Sticksälen der Großbetriebe oder durch Heimarbeiterinnen bezogen.
- unten in Plattstich mit blauem Faden gestickter Text: "Reinlichkeit ziert jederzeit" (geplättet)
- gerahmt von Schiffsmotiv und Blütenornamenten in Kreuzstich, Stielstich und Languettenstich
- oben außerdem Mühlenmotiv, Blumenornamente und darüber Monogramm "MS", ebenfalls in Stiel-, Languetten- und Plattstich
Wandbehänge, Überhandtücher, Behälter und Decken mit gestickten Sprüchen waren in der Zeit zwischen 1870 und 1930 vom Großbürgertum bis in die bäuerlichen Haushalte allgegenwärtig.
Holländermotive waren vor allem in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts überaus beliebt. Das Monogramm lässt darauf schließen, dass es sich um ein typisches Produkt der Ausstattung für die Aussteuer handelt. Die Handarbeiten, die vor der Industrialisierung von der Hausfrau zusammen mit ihren Töchtern geleistet wurden, wurden gegen Ende des 19. Jahrhunderts in den Großstädten auch von Geschäften geliefert, die ihre Waren von den Sticksälen der Großbetriebe oder durch Heimarbeiterinnen bezogen.
Inventarnummer:
1999-59
In Portal übernommen am:
2025-05-13T14:24:32Z
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