Objektbezeichnung:
Pfeifenkopf
Datierung:
um 1900
Maße:
Gesamt: Länge: 15 cm; Breite: 5 cm; Höhe: 3,5 cm
Material:
Porzellan
Holz
Sachgruppe:
Rauchutensilien
Bereitstellende Institution:
Industriemuseum Elmshorn
Pfeifenkopf aus Porzellan mit Goldverzierung, florales Design "J. S.", Holzmuffe
Pfeifenkopf aus Porzellan mit goldenem, floralen Muster bemalt, in der Mitte Initialen: "J" und "S". Innen ist vermutlich eine "19" aufgemalt. Am Ende des Kopfes ist eine Holzmuffe befestigt. Der Pfeifenkopf bildete ursprünglich zusammen mit einem sogenannten Wassersack und einem hölzernem Stiel eine komplette Pfeife.
Pfeifenköpfe aus Porzellan waren vor allem im Biedermeier sehr beliebt. Grund dafür waren weniger die Raucheigenschaften, sondern vielmehr die Möglichkeiten der farbigen Bemalung und der vielfältigen Gestaltung. Nahezu jede Berufsgruppe hatte eigene Porzellanpfeifen mit entsprechender charakteristischer Bemalung. Für den langsam aufkommenden Tourismus bot sie, versehen mit Landschaftsporträts oder Städtewappen, ein ideales Souvenir. Die Möglichkeit, sie mit persönlichen Widmungen oder Sinnsprüchen zu versehen, machte die Porzellanpfeife zu einem beliebten Geschenk.
Im Gebrauch wurde der Pfeifenkopf allerdings schnell glühend heiß und löste damit beim Rauchen eine übertriebene Kondensatbildung aus. Diese Nachteile führten zur Entwicklung verschiedener, eingebauter Kühlsysteme und machten außerdem die Verwendung eines Wassersackes notwendig, in dem sich das Kondensat sammeln konnte. Nach Gebrauch der Pfeife konnte dieser Wassersack abgeschraubt und das Kondensat entleert werden.
Pfeifenkopf aus Porzellan mit goldenem, floralen Muster bemalt, in der Mitte Initialen: "J" und "S". Innen ist vermutlich eine "19" aufgemalt. Am Ende des Kopfes ist eine Holzmuffe befestigt. Der Pfeifenkopf bildete ursprünglich zusammen mit einem sogenannten Wassersack und einem hölzernem Stiel eine komplette Pfeife.
Pfeifenköpfe aus Porzellan waren vor allem im Biedermeier sehr beliebt. Grund dafür waren weniger die Raucheigenschaften, sondern vielmehr die Möglichkeiten der farbigen Bemalung und der vielfältigen Gestaltung. Nahezu jede Berufsgruppe hatte eigene Porzellanpfeifen mit entsprechender charakteristischer Bemalung. Für den langsam aufkommenden Tourismus bot sie, versehen mit Landschaftsporträts oder Städtewappen, ein ideales Souvenir. Die Möglichkeit, sie mit persönlichen Widmungen oder Sinnsprüchen zu versehen, machte die Porzellanpfeife zu einem beliebten Geschenk.
Im Gebrauch wurde der Pfeifenkopf allerdings schnell glühend heiß und löste damit beim Rauchen eine übertriebene Kondensatbildung aus. Diese Nachteile führten zur Entwicklung verschiedener, eingebauter Kühlsysteme und machten außerdem die Verwendung eines Wassersackes notwendig, in dem sich das Kondensat sammeln konnte. Nach Gebrauch der Pfeife konnte dieser Wassersack abgeschraubt und das Kondensat entleert werden.
Inventarnummer:
2000-0393
In Portal übernommen am:
2025-11-14T12:22:29Z
Ähnliches Material (582):
Qualität durch Dein Feedback
Sehr geehrte Nutzerinnen und Nutzer,
Falls Du Fehler in den Datensätzen entdeckst (z.B. Rechtschreibfehler, Zahlendreher etc.) oder Probleme mit der Anzeige der Dokumente hast, zögere nicht, uns dies mitzuteilen. Dafür kannst Du ganz einfach das nebenstehende Kontaktformular nutzen und das Museum direkt anschreiben. Deine Daten werden sicher über ein SSL-Zertifikat übertragen. Wenn Du weitere Fragen zum Datenschutz hast, klicke bitte hier: Informationen zum Datenschutz
Falls Du Fehler in den Datensätzen entdeckst (z.B. Rechtschreibfehler, Zahlendreher etc.) oder Probleme mit der Anzeige der Dokumente hast, zögere nicht, uns dies mitzuteilen. Dafür kannst Du ganz einfach das nebenstehende Kontaktformular nutzen und das Museum direkt anschreiben. Deine Daten werden sicher über ein SSL-Zertifikat übertragen. Wenn Du weitere Fragen zum Datenschutz hast, klicke bitte hier: Informationen zum Datenschutz