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Eine Steinschlosspistole mit holzgeschäftetem Lauf und Messingbeschlägen

Industriemuseum Elmshorn CC BY-SA 4.0
Objektbezeichnung:
Pistole
Datierung:
1806 - 1806
Maße:
Werk: Länge: 42 cm; Breite: 16 cm; Tiefe: 6 cm; Gewicht: 1000 g
Material:
Nussbaumholz
Stahl
Messing
Technik:
geschmiedet
Holztechnik
Sachgruppe:
Handfeuerwaffen
Person:
Bereitstellende Institution:
Eine Steinschlosspistole mit holzgeschäftetem Lauf und Messingbeschlägen. Laut Konrad Struve stammt die Pistole aus Russland und lässt sich auf 1806 datieren. Dort wurde 1714 in der nahe St. Petersburg gelegenen Stadt Sestrorezk eine Waffenfabrik gebaut, die im 19. Jahrhundert zum führenden Waffenproduzenten Russlands expandierte und auch nach Deutschland exportierte. Der auf der Waffe eingestempelte Name SUSTERBECK geht auf die zeitweilig übliche schwedische Schreibweise Systerbäck zurück, während der Stadtname russifiziert wurde. Die Firma lieferte auch Waffen nach Deutschland.
Das Steinschloss war bis Anfang des 19. Jhds der gebräuchliche Auslösemechanismus für Vorderladerwaffen. Gezündet wurde die Pistole mit einem kleinen Feuerstein, der nach Drücken des Abzuges das sog. Zündkraut entzündete und damit den Schuss auslöste. Jedoch war dieser Mechanismus anfällig bei Regen und feuchter Witterung und führte häufig zu Fehlzündungen.
Inventarnummer:
A-0403
Signatur(en):
Stempel
Wo: unter dem Zündschloss
Was: SUSTERBECK
In Portal übernommen am:
2025-05-13T13:22:36Z

Industriemuseum Elmshorn

Catharinenstraße 1, 25335 Elmshorn

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