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Lederner Tschako mit textilbezogenem Korpus
Industriemuseum Elmshorn
CC BY-SA 4.0
Objektbezeichnung:
Tschako
Datierung:
1830 - 1830
Maße:
Werk: Höhe: 31 cm; Breite: 28 cm; Tiefe: 30 cm
Material:
Leder
Messingblech
Samt
Textilie
Sachgruppe:
Kopfbedeckung
Bereitstellende Institution:
Lederner Tschako mit textilbezogenem Korpus, flacher Schuppenkette mit Samtpolsterung an Löwenknöpfen und goldgelber Tresse. Vorne ein Blechstern mit Messingknopf unter rot-beigem Feldzeichen.
Der Tschako ist eine militärische Kopfbedeckung von zylindrischer oder konischer Form mit Vorder- und/ oder Hinterschirm. Der aus dem Ungarischen stammende Begriff bedeutet „Husarenhelm“, da er ursprünglich bei den ungarischen Husaren getragen wurde. Der Tschako wurde anfänglich aus Filz und später auch aus Leder gefertigt und sollte den Träger vor Säbelhieben schützen. Während der Napoleonische Kriege wurde der Tschako in fast allen europäischen Heeren von Fußtruppen sowie der leichten Kavallerie und der Artillerie getragen. Auf der Vorderseite waren metallene Beschläge und das jeweilige Feldzeichen angebracht, zu Paraden wurden auch Haarbüsche getragen. Ab 1843 wurde der Tschako in Deutschland weitgehend von der stabileren Pickelhaube verdrängt, die zuerst in der Preussischen Armee ihre Anwendung fand.
Bei dem ausgestellten Stück handelt es sich um einen seltenen dänischen Infanterietschako, wie er um 1830 getragen wurde. Viele Tschakos aus dieser Zeit sind nicht mehr erhalten, da man das Leder für die Herstellung von ledernen Glocken der Pickelhauben weiter verwendete.
Der Tschako ist eine militärische Kopfbedeckung von zylindrischer oder konischer Form mit Vorder- und/ oder Hinterschirm. Der aus dem Ungarischen stammende Begriff bedeutet „Husarenhelm“, da er ursprünglich bei den ungarischen Husaren getragen wurde. Der Tschako wurde anfänglich aus Filz und später auch aus Leder gefertigt und sollte den Träger vor Säbelhieben schützen. Während der Napoleonische Kriege wurde der Tschako in fast allen europäischen Heeren von Fußtruppen sowie der leichten Kavallerie und der Artillerie getragen. Auf der Vorderseite waren metallene Beschläge und das jeweilige Feldzeichen angebracht, zu Paraden wurden auch Haarbüsche getragen. Ab 1843 wurde der Tschako in Deutschland weitgehend von der stabileren Pickelhaube verdrängt, die zuerst in der Preussischen Armee ihre Anwendung fand.
Bei dem ausgestellten Stück handelt es sich um einen seltenen dänischen Infanterietschako, wie er um 1830 getragen wurde. Viele Tschakos aus dieser Zeit sind nicht mehr erhalten, da man das Leder für die Herstellung von ledernen Glocken der Pickelhauben weiter verwendete.
Inventarnummer:
A-0435
In Portal übernommen am:
2025-05-13T13:22:28Z
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