Objektbezeichnung:
Photoapparat
Erweiterte Objektbezeichnung:
Boxkamera, Agfa "Clack"
Datierung:
1954 - 1964
Maße:
Werk: Breite: 11 cm; Höhe: 10 cm; Tiefe: 9,5 cm
Material:
Glas
Metall
Kunststoff
Sachgruppe:
visuelle Medien und Zubehör
Person:
Bereitstellende Institution:
Industriemuseum Elmshorn
Einfache Sucher- und Boxkamera „Clack“ des Herstellers Agfa. Die Oberfläche des schwarzen Kunststoffgehäuses weist eine Schlangenlederprägung auf. Der Auslösehebel befindet sich am Objektiv, ebenso ein Hebel mit dem drei verschieden große Blenden eingestellt werden können. Auf der Oberseite befinden sich Anschlüsse für einen externen Blitz.
Der Übergang von der Box- zur Kompaktkamera vollzog sich bei dem deutschen Hersteller Agfa mit den Modellen Clack und Click. Beide besaßen ein Kunststoffgehäuse, welches auf das bisherige kastenförmige Aussehen verzichtete und dadurch moderner wirkte. Die Clack arbeitete unverändert mit dem Format 6x9. Ihr Name leitet sich aus dem Auslösegeräusch ab. Der des Formats 6x9 in einer günstigen Kamera wie der Clack lagen darin, dass man durch Kontaktkopien Abzüge erstellen konnte. Man musste so in der Dunkelkammer kein Vergrößerungsgerät verwenden, sondern konnte das Negativ direkt auf das Fotopapier legen.
Die Click nutzte ebenfalls den Rollfilm vom Typ 120, allerdings für das Format 6x6, weswegen sie meist nicht mehr zu den Boxkameras gezählt wird. Das kleinere Bildformat machte die Kamera nicht nur kleiner, man konnte auch ein lichtstärkeres Objektiv einbauen. Den Nachteil, nun keine Kontaktkopien in akzeptabler Größe mehr erstellen zu können, spielte inzwischen keine Rolle mehr. Die Click geriet zu einem noch größeren Erfolg als die Clack und blieb noch bis 1970 im Programm. Zu diesem Zeitpunkt war sie mittlerweile veraltet, inzwischen benutzten Einsteigerkameras den Instamatic-Film vom Typ 126.
Bekannt wurde AGFA (Aktiengesellschaft für Anilinfabrikation) durch die fotografischen Produkte. Jahrzehnte lang war das Unternehmen einer der größten Hersteller (nach den weltweit führenden Konkurrenten Kodak und Fujifilm) von fotografischen Filmen und Laborausrüstungen.
Die Chemiker Paul Mendelssohn Bartholdy und Carl Alexander von Martius gründeten 1867 die Gesellschaft für Anilinfabrikation mbH in Rummelsburg bei Berlin.
Ab dem 21. Juli 1873 arbeitete die Firma mit der Fabrik von Dr. Jordan zusammen und es entstand die Actien-Gesellschaft für Anilin- Fabrikation. Die Abkürzung AGFA kam aber erst am 15. April 1897 dazu und wurde als Warenzeichen für „chemische Präparate für photografische Zwecke“ eingetragen. 1924 kam der berühmte Agfa-Rhombus als Logo hinzu.
Der Übergang von der Box- zur Kompaktkamera vollzog sich bei dem deutschen Hersteller Agfa mit den Modellen Clack und Click. Beide besaßen ein Kunststoffgehäuse, welches auf das bisherige kastenförmige Aussehen verzichtete und dadurch moderner wirkte. Die Clack arbeitete unverändert mit dem Format 6x9. Ihr Name leitet sich aus dem Auslösegeräusch ab. Der des Formats 6x9 in einer günstigen Kamera wie der Clack lagen darin, dass man durch Kontaktkopien Abzüge erstellen konnte. Man musste so in der Dunkelkammer kein Vergrößerungsgerät verwenden, sondern konnte das Negativ direkt auf das Fotopapier legen.
Die Click nutzte ebenfalls den Rollfilm vom Typ 120, allerdings für das Format 6x6, weswegen sie meist nicht mehr zu den Boxkameras gezählt wird. Das kleinere Bildformat machte die Kamera nicht nur kleiner, man konnte auch ein lichtstärkeres Objektiv einbauen. Den Nachteil, nun keine Kontaktkopien in akzeptabler Größe mehr erstellen zu können, spielte inzwischen keine Rolle mehr. Die Click geriet zu einem noch größeren Erfolg als die Clack und blieb noch bis 1970 im Programm. Zu diesem Zeitpunkt war sie mittlerweile veraltet, inzwischen benutzten Einsteigerkameras den Instamatic-Film vom Typ 126.
Bekannt wurde AGFA (Aktiengesellschaft für Anilinfabrikation) durch die fotografischen Produkte. Jahrzehnte lang war das Unternehmen einer der größten Hersteller (nach den weltweit führenden Konkurrenten Kodak und Fujifilm) von fotografischen Filmen und Laborausrüstungen.
Die Chemiker Paul Mendelssohn Bartholdy und Carl Alexander von Martius gründeten 1867 die Gesellschaft für Anilinfabrikation mbH in Rummelsburg bei Berlin.
Ab dem 21. Juli 1873 arbeitete die Firma mit der Fabrik von Dr. Jordan zusammen und es entstand die Actien-Gesellschaft für Anilin- Fabrikation. Die Abkürzung AGFA kam aber erst am 15. April 1897 dazu und wurde als Warenzeichen für „chemische Präparate für photografische Zwecke“ eingetragen. 1924 kam der berühmte Agfa-Rhombus als Logo hinzu.
Inventarnummer:
1993-0312-0315
Signatur(en):
Wo: Front
Was: Agfa
Wo: Objektiv
Was: CLACK Agfa Camera-Werk AG München Germany
In Portal übernommen am:
2025-05-13T13:22:14Z
Objekte der gleichen Person (11):
Ähnliches Material (4152):
Alle verbundenen Objekte anzeigen
Qualität durch Dein Feedback
Sehr geehrte Nutzerinnen und Nutzer,
Falls Du Fehler in den Datensätzen entdeckst (z.B. Rechtschreibfehler, Zahlendreher etc.) oder Probleme mit der Anzeige der Dokumente hast, zögere nicht, uns dies mitzuteilen. Dafür kannst Du ganz einfach das nebenstehende Kontaktformular nutzen und das Museum direkt anschreiben. Deine Daten werden sicher über ein SSL-Zertifikat übertragen. Wenn Du weitere Fragen zum Datenschutz hast, klicke bitte hier: Informationen zum Datenschutz
Falls Du Fehler in den Datensätzen entdeckst (z.B. Rechtschreibfehler, Zahlendreher etc.) oder Probleme mit der Anzeige der Dokumente hast, zögere nicht, uns dies mitzuteilen. Dafür kannst Du ganz einfach das nebenstehende Kontaktformular nutzen und das Museum direkt anschreiben. Deine Daten werden sicher über ein SSL-Zertifikat übertragen. Wenn Du weitere Fragen zum Datenschutz hast, klicke bitte hier: Informationen zum Datenschutz