Objektbezeichnung:
Puppe
Erweiterte Objektbezeichnung:
Babypuppe "Strampelchen"
Datierung:
1950er Jahre
Maße:
Werk: Höhe: 44 cm; Breite: 25 cm
Material:
Celluloid
Sachgruppe:
Puppen und Zubehör
Bereitstellende Institution:
Industriemuseum Elmshorn
Babypuppe aus Zelluloid, Beine, Arme und Kopf sind beweglich. Die Kurzhaarfrisur ist geprägt und aufgemalt, sie hat Augen mit echten Wimpern. Die Puppe hat insgesamt den Körpers eines Säuglings oder Kleinkinds mit dicklichen Gliedmaßen, gekrümmten Beinen und zu Fäustchen geballten Händen. Der Mund der Puppe ist geöffnet, so dass es möglich war ihren Daumen hineinzustecken.
Es handelt sich bei dieser Puppe um das Modell „Strampelchen“ der Firma Schildkröt. Von der Spenderin wurde die Puppe allerdings „Pummelchen“ genannt. Der Poncho den die Puppe trägt, wurde von der Mutter der Spenderin genäht.
Das 1869 erfundene Zelluloid wird übrigens als der erste Kunststoff der Welt bezeichnet. Hergestellt wurde es aus dem hochentzündlichen und explosiven Cellulosenitrat ("Schießbaumwolle") und Kampfer. Im Spritzgußverfahren konnten aus Zelluloid Produkte hergestellt werden, die das Aussehen und die Haptik von natürlichen Werkstoffen wie Elfenbein, Bernstein, Horn oder Schildpatt imitierten. Revolutionär aber war vor allem der Einsatz von durchsichtigen Zelluloidfilmen für die Foto- und Filmindustrie. Ab ca. 1900 wurden auch vermehrt Puppen aus Zelluloid gefertigt. Die Hersteller warben mit dem geringen Gewicht, der verbesserten Hygiene und der "Unzerbrechlichkeit" des neuen Materials. Allerdings war das Material trotz einiger Verbesserung nach wie vor leicht entzündlich und wurde mit der Zeit spröde und zerbrechlich. Ab den 1950er Jahren verdrängten neue, ungefährlichere Kunststoffe das Zelluloid, welches Anfang der 1960er Jahre in Deutschland für die Herstellung von Puppen verboten wurde.
Es handelt sich bei dieser Puppe um das Modell „Strampelchen“ der Firma Schildkröt. Von der Spenderin wurde die Puppe allerdings „Pummelchen“ genannt. Der Poncho den die Puppe trägt, wurde von der Mutter der Spenderin genäht.
Das 1869 erfundene Zelluloid wird übrigens als der erste Kunststoff der Welt bezeichnet. Hergestellt wurde es aus dem hochentzündlichen und explosiven Cellulosenitrat ("Schießbaumwolle") und Kampfer. Im Spritzgußverfahren konnten aus Zelluloid Produkte hergestellt werden, die das Aussehen und die Haptik von natürlichen Werkstoffen wie Elfenbein, Bernstein, Horn oder Schildpatt imitierten. Revolutionär aber war vor allem der Einsatz von durchsichtigen Zelluloidfilmen für die Foto- und Filmindustrie. Ab ca. 1900 wurden auch vermehrt Puppen aus Zelluloid gefertigt. Die Hersteller warben mit dem geringen Gewicht, der verbesserten Hygiene und der "Unzerbrechlichkeit" des neuen Materials. Allerdings war das Material trotz einiger Verbesserung nach wie vor leicht entzündlich und wurde mit der Zeit spröde und zerbrechlich. Ab den 1950er Jahren verdrängten neue, ungefährlichere Kunststoffe das Zelluloid, welches Anfang der 1960er Jahre in Deutschland für die Herstellung von Puppen verboten wurde.
Inventarnummer:
2012-0268
Signatur(en):
geprägt
Wo: Nacken und Rücken
Was: Schildkröte und 45
Wo: Nacken und Rücken
Was: Schildkröte und 45
In Portal übernommen am:
2025-05-13T13:23:31Z
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