Objektbezeichnung:
Ausstellung
Zeitraum:
12.04.2025 - 13.07.2025
Adresse:
Sachgruppe:
Geschichte/Kulturgeschichte
Veranstalter:
Richard-Haizmann-Museum
Kategorie:
Ausstellung
Spielort:
Niebüll
Ulrich Lindow setzt seine Themen vielgestaltig um und nutzt dabei unterschiedlichste Materialien. Die Ausstellung bezieht verschiedene Bereiche ein, um die vielfältige Tätigkeit des Künstlers in Bezug zu stellen. Ältere Arbeiten werden mit aktuellen Objekten präsentiert. Somit korrespondieren Fotos, Fensterentwürfe und vor allem Skulpturen in unterschiedlichster Materialität oder Gestaltungskonzeption und gewähren Einblicke sowie damit konnotierte Lichtblicke.
Auch wird die vielschichtige Inspiration des Künstlers widergespiegelt, so dass die umfassende Auftragslage auch den kirchlichen Raum betrifft. Einzelfiguren, Fenster und Prinzipalstücke sind vielseitige Belege einer ansprechenden Konzeption, die insbesondere das Licht und die thematische Gestaltung ausmachen und wiederum die Seherwartung hinterfragt. Abstrahierte Formen, assoziative Elemente formieren sich zur thematisierten Darstellung des Lichts und der implizierten Hoffnung.
Die künstlerische Auseinandersetzung widerspricht oftmals den eingeübten Denk- und Sehmustern und lässt den immer wieder implizierten religiösen Bezug des über Jahrzehnte formierten Werkkomplexes erkennen.
Äußerlich scheinen seine Arbeiten keine filigrane Detailvertiefung aufzuweisen, erfahren aber durch die sorgfältige, ausgewogene und durchdachte Gestaltung mit der einbezogenen Oberflächenbehandlung in all ihren Abstufungen eine ausgewogene charakteristische Intensität. Somit treten geglättete, detailliert reliefierte Strukturen mit der Form in Einklang und werden zum Teil mit Fassungen in verschiedenster Farbigkeit potenziert. Thematische Werkkomplexe erhalten damit eine brückenartige Entsprechung, die sich auch auf andere gestaltungsgebende Medien für Ulrich Lindow übertragen lassen. Als Skulptur oder auf das Material Glas transformiert, erlangt die thematische Umsetzung eine charakteristische, ausgesprochen persönliche Empfind-samkeit, die entscheidend für die künstlerische Ursprünglichkeit ist. Tiefgründigkeit und vitalisierende Kreativität sind ein selbstbewusster Teil der betrachtenden Wahrnehmung. Die unterschwellig, seitens des Künstlers bewusste Einbeziehung des Betrachters in den Prozess der thematischen Ergründung des Objektes entsteht aus dem scheinbar Unfertigen – die Fantasie und die Erfahrungen des Betrachters werden einbezogen, können anschließen und sich individuell entfalten. – Die Objekte erhalten eine stete Fortentwicklung aus den Lebensumständen sowie eine Vielfalt der individuell empathischen Betrachtung des Einzelnen – die Werke berühren! Aus dem geistigen Erfassen wird ein klärender, ein erhellender Lichtblick innerer Ruhe.
Ausstellungseröffnung
am Freitag, 11. April 2025, um 19.30 Uhr,
im Richard Haizmann Museum, Niebüll.
Es begrüßt
Dr. Christian Schulz, RHM
Es spricht
Prof. Dr. Ulrich Schulte-Wülwer
Den musikalischen Rahmen gestaltet
das „Jazz Duo Zweigang“,
Gerd Beliaeff (Posaune) und
Martin Sanders (Piano)
Auch wird die vielschichtige Inspiration des Künstlers widergespiegelt, so dass die umfassende Auftragslage auch den kirchlichen Raum betrifft. Einzelfiguren, Fenster und Prinzipalstücke sind vielseitige Belege einer ansprechenden Konzeption, die insbesondere das Licht und die thematische Gestaltung ausmachen und wiederum die Seherwartung hinterfragt. Abstrahierte Formen, assoziative Elemente formieren sich zur thematisierten Darstellung des Lichts und der implizierten Hoffnung.
Die künstlerische Auseinandersetzung widerspricht oftmals den eingeübten Denk- und Sehmustern und lässt den immer wieder implizierten religiösen Bezug des über Jahrzehnte formierten Werkkomplexes erkennen.
Äußerlich scheinen seine Arbeiten keine filigrane Detailvertiefung aufzuweisen, erfahren aber durch die sorgfältige, ausgewogene und durchdachte Gestaltung mit der einbezogenen Oberflächenbehandlung in all ihren Abstufungen eine ausgewogene charakteristische Intensität. Somit treten geglättete, detailliert reliefierte Strukturen mit der Form in Einklang und werden zum Teil mit Fassungen in verschiedenster Farbigkeit potenziert. Thematische Werkkomplexe erhalten damit eine brückenartige Entsprechung, die sich auch auf andere gestaltungsgebende Medien für Ulrich Lindow übertragen lassen. Als Skulptur oder auf das Material Glas transformiert, erlangt die thematische Umsetzung eine charakteristische, ausgesprochen persönliche Empfind-samkeit, die entscheidend für die künstlerische Ursprünglichkeit ist. Tiefgründigkeit und vitalisierende Kreativität sind ein selbstbewusster Teil der betrachtenden Wahrnehmung. Die unterschwellig, seitens des Künstlers bewusste Einbeziehung des Betrachters in den Prozess der thematischen Ergründung des Objektes entsteht aus dem scheinbar Unfertigen – die Fantasie und die Erfahrungen des Betrachters werden einbezogen, können anschließen und sich individuell entfalten. – Die Objekte erhalten eine stete Fortentwicklung aus den Lebensumständen sowie eine Vielfalt der individuell empathischen Betrachtung des Einzelnen – die Werke berühren! Aus dem geistigen Erfassen wird ein klärender, ein erhellender Lichtblick innerer Ruhe.
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Gerd Beliaeff (Posaune) und
Martin Sanders (Piano)
Schlagworte:
Museum
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