Objektbezeichnung:
Ausstellung
Zeitraum:
08.04.2025 - 14.09.2025
Adresse:
Sachgruppe:
Geschichte/Kulturgeschichte
Veranstalter:
Stadtmuseum Schleswig
Kategorie:
Ausstellung
Spielort:
Schleswig
2022 und 2023 reiste der Fotojournalist Klaus Andrews durch Georgien, den Staat an der Grenze zwischen Europa und Asien in Transkaukasien. Georgien gehörte bis zum Ende des Kalten Krieges zur Sowjetunion. Nachdem 1991 die Bevölkerung für die Unabhängigkeit gestimmt hatte, wurde Georgien als eine der ersten ehemaligen Sowjetrepubliken ein souveräner Staat. Nach dem Ende der Sowjetunion fast gescheitert, stabilisierte sich Georgien unter Präsident Eduard Shevardnadze wieder (von 1995 bis 2003 zweiter Präsident Georgiens), litt allerdings unter Kapitalmangel, Armut und Korruption. Mit seinem Amtsantritt als Präsident 2004 öffnete Mikheil Saakashvili Georgien nach Westen. So holte er beispielsweise europäische Architekt*innen ins Land, die mit einer Fülle symbolhafter Bauten die neue politische Ausrichtung unterstreichen sollten. Dazu gehörte u.a. auch die von dem deutschen Architekten Jürgen Mayer H. geplante Tankstelle zwischen Gori und Tiflis, die Spitzenwerte im Ranking für innovatives Design erhielt. Auch auf dem Land machten sich viele Menschen mit Tankstellen selbständig, die aber nur selten dem wirtschaftlichen Druck und der politischen Willkür standhalten konnten. Im Zuge der geschichtlichen Entwicklung gab es in dem kleinen Land mehr als tausend Tankstellen, die heute als Ruinen und Schutthaufen, aber auch als alternativ genutzte Gebäude ihr Dasein fristen und als Spiegelbild der staatlichen Verhältnisse betrachtet werden können. Eine Auswahl von Aufnahmen solcher ehemaligen Tankstellen präsentiert Klaus Andrews als Essenz seiner Reportagereisen in der Sparkassenstiftung Schleswig-Holstein im Gebäude des Sparkassen- und Giroverbandes in Kiel und parallel dazu im Stadtmuseum Schleswig.
Klaus Andrews studierte Visuellen Kommunikation an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg und fotografierte unter anderem für SPIEGEL, stern, für Zeitungen und Buchverlage. Nach 1989 konzentrierten sich die Aufträge auf die Wiedervereinigung Deutschlands und die Öffnung Osteuropas. Umweltprobleme, der Zusammenbruch der Industrie und der Aufbau neuer Strukturen waren spannende Facetten eines Europas im Wandel. Ab 1996 spezialisierte sich Andrews als Freelancer auf die Gas- und Ölindustrie, Offshoretechnik und Segelsport. An der Uni in Kiel absolvierte er eine Ausbildung zum Forschungstaucher und dokumentierte die Bergung von Schiffswracks, begleitete Meeresforscher und Militärtaucher.
Zu der Ausstellung erscheint eine Publikation in der Reihe Photographia Borealis der Sparkassenstiftung Schleswig-Holstein.
Klaus Andrews studierte Visuellen Kommunikation an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg und fotografierte unter anderem für SPIEGEL, stern, für Zeitungen und Buchverlage. Nach 1989 konzentrierten sich die Aufträge auf die Wiedervereinigung Deutschlands und die Öffnung Osteuropas. Umweltprobleme, der Zusammenbruch der Industrie und der Aufbau neuer Strukturen waren spannende Facetten eines Europas im Wandel. Ab 1996 spezialisierte sich Andrews als Freelancer auf die Gas- und Ölindustrie, Offshoretechnik und Segelsport. An der Uni in Kiel absolvierte er eine Ausbildung zum Forschungstaucher und dokumentierte die Bergung von Schiffswracks, begleitete Meeresforscher und Militärtaucher.
Zu der Ausstellung erscheint eine Publikation in der Reihe Photographia Borealis der Sparkassenstiftung Schleswig-Holstein.
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