Objektbezeichnung:
Ausstellung
Zeitraum:
09.11.2025 - 11.01.2026
Adresse:
Sachgruppe:
Geschichte/Kulturgeschichte
Veranstalter:
Museum Eckernförde
Kategorie:
Ausstellung
Spielort:
Eckernförde
Der Bildhauer und Konzeptkünstler Thomas Judisch widmet sich Themen des Alltags und scheinbar belanglosen Dingen unserer Lebenswelt. Hintersinnig und mit einer Prise Humor appelliert er an unsere Vorstellungskraft und hinterfragt die klassischen Genres in der Kunst. Wegwerf- und Gebrauchsgegenstände werden zu Kunstgegenständen, Alltägliches wird wertvoll, Beiläufiges bemerkenswert.
Fragile Glasobjekte in leuchtenden Farben verweisen darauf, dass sich unsere Lebensführung im Müll widerspiegelt. Wie zufällig auf Stehtischen abgestellte Sektgläser lassen an eine Party denken, die achtlos verlassen wurde. Die Bodeninstallation „Deutscher Wald“, durch die der Besucher wie durch Herbstlaub schreiten kann, besteht aus Verpackungsabfall. Auf Leinwand gemalte oder als Teppich geknüpfte Notizzettel lassen ebenso wie Aquarelle mit Abdrücken von Weingläsern Genrebilder im Kopf entstehen.
Thomas Judisch arrangiert moderne Stillleben und spielt mit Sinnestäuschungen – Genussmittel wie eine Tafel Schokolade, Kaffeebohnen oder Lollis, doch die verwendeten Materialien simulieren sie nur. Eine Bauchtasche mit Smartphone, Plastiktütchen und Aluminium erzählt eine weitere Konsumgeschichte. Künstlerische Verfremdung und Irritation finden auch dann statt, wenn der Künstler gelbe Lollis oder Zigarettenstummel in überdimensionaler Größe inszeniert.
In unserer Ausstellung geht der Künstler über die Sonderausstellungsräume hinaus und tritt mit ausgewählten Arbeiten in einen Dialog mit der Dauerausstellung. Vor dem Hintergrund der Streckenbach-Blumenstillleben steht ein Müllbehälter mit einem wie achtlos hinein entsorgten Blumenstrauß. Ein in der Nähe des Einkaufsladens platzierter Kartoffelsack spielt mit unserer Wahrnehmung. Ein wie zufällig auf Holzpaletten abgestelltes Fischbrötchen widersetzt sich der Vergänglichkeit, denn es ist aus Bronze. Thomas Judisch entwirft gleichsam Bildergeschichten unserer vieldimensionalen und manchmal achtlos behandelten Lebenswelt.
Wir danken der Carl Lambertz-Maria Reese-Stiftung für die Förderung des Ausstellungsprojekts.
Ausstellungseröffnung: Sonntag, 09. November um 11.30 Uhr
Fragile Glasobjekte in leuchtenden Farben verweisen darauf, dass sich unsere Lebensführung im Müll widerspiegelt. Wie zufällig auf Stehtischen abgestellte Sektgläser lassen an eine Party denken, die achtlos verlassen wurde. Die Bodeninstallation „Deutscher Wald“, durch die der Besucher wie durch Herbstlaub schreiten kann, besteht aus Verpackungsabfall. Auf Leinwand gemalte oder als Teppich geknüpfte Notizzettel lassen ebenso wie Aquarelle mit Abdrücken von Weingläsern Genrebilder im Kopf entstehen.
Thomas Judisch arrangiert moderne Stillleben und spielt mit Sinnestäuschungen – Genussmittel wie eine Tafel Schokolade, Kaffeebohnen oder Lollis, doch die verwendeten Materialien simulieren sie nur. Eine Bauchtasche mit Smartphone, Plastiktütchen und Aluminium erzählt eine weitere Konsumgeschichte. Künstlerische Verfremdung und Irritation finden auch dann statt, wenn der Künstler gelbe Lollis oder Zigarettenstummel in überdimensionaler Größe inszeniert.
In unserer Ausstellung geht der Künstler über die Sonderausstellungsräume hinaus und tritt mit ausgewählten Arbeiten in einen Dialog mit der Dauerausstellung. Vor dem Hintergrund der Streckenbach-Blumenstillleben steht ein Müllbehälter mit einem wie achtlos hinein entsorgten Blumenstrauß. Ein in der Nähe des Einkaufsladens platzierter Kartoffelsack spielt mit unserer Wahrnehmung. Ein wie zufällig auf Holzpaletten abgestelltes Fischbrötchen widersetzt sich der Vergänglichkeit, denn es ist aus Bronze. Thomas Judisch entwirft gleichsam Bildergeschichten unserer vieldimensionalen und manchmal achtlos behandelten Lebenswelt.
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Ausstellungseröffnung: Sonntag, 09. November um 11.30 Uhr
Schlagworte:
Museum
Kunst
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