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Flusslandschaft mit einem Kastell |
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Marten de Cock hinterließ neben einigen Gemälden, die unter dem Einfluss Breughels stehen, nur wenige Zeichnungen und Radierungen. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um Darstellungen von Flusslandschaften und römische Veduten. Wiederholt teilt der Wasserlauf diagonal aufwendige, wenn auch konventionell angelegte Landschaften. Die vorliegende, sehr fein durchgeführte Federzeichnung mit dem Kastell und dem Baumschlag erinnert an Paul Bril, während die reich erzählende Staffage mit den Eseltreibern, dem Reisetroß, dem rastenden Wanderer und den Schiffern in den Kähnen am Ufer Ähnlichkeit mit der Jacques Callots hat. Das pittoreske Architekturmotiv im Mittelgrund, vielleicht ein Kastell, ein Turm, ein Tempel oder eine Ruine, ist durch seine exponierte Lage in der Landschaft und durch die hier konzentrierte Helligkeit gegenüber dem verschatteten Vorder- und Hintergrund bestimmend. Q.: Kunsthalle zu Kiel / Schleswig-Holsteinischer Kunstverein: 150 Handzeichnungen und Aquarelle aus fünf Jahrhunderten, Kiel 1990, S. 50. Literature:
Inventory Number: AB.HZ. 166 Signature: bezeichnet und datiert (u. l.: M: Cock.Fe.1630) Signature: bezeichnet (a. d. Rückseite: 2177 (18.Jh.)) Signature: Wasserzeichen Image rights: Kunsthalle zu Kiel
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