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Computer |
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Sämtliche Einbauten des Computers - Laufwerke, Platinen, Monitor - befinden sich in einem einzigen kompakten Gehäuse. Dieses ist aus transluzentem Kunststoff gefertigt und in den Farben weiß und "blueberry" (blaugrün) gehalten. Auf der Vorderseite dient die blaue Farbe in erster Linie dazu, Bedien- und Schmuckelemente in der ansonsten weißen Monitorumrahmung hervorzuheben. Als solche sind die beiden Stereolautsprecher, der Ein- und Ausgabeschlitz für CD-Roms und das Apple-Logo zu nennen. Hinzu kommen ein Ein/Aus-Schalter, zwei Kopfhörerbuchsen sowie ein kleines Mikrofon. Auf der rechten Gehäuseseite finden sich weitere Schnittstellen, so z.B. USB-Buchsen, Anschlüsse für Telefonkabel und für Audigeräte. Rück- und Oberseite zieren ein weiteres Logo sowie ein stabiler Tragegriff aus transparentem Kunststoff. Der Computer besitzt einen 350 MHz-Prozessor, 64 MB Hauptspeicher und eine 6 GB Festplatte, dazu einen 15-Zoll Monitor. Zum iMac gehören weiterhin der Originalkarton, Benutzerhandbücher und eine Tastatur (nicht original). Der 1998 auf dem Markt erschienene iMac wandte sich in erster Linie an ein privates, designorientiertes Publikum, das eine einfache Bedienbarkeit zu schätzen wusste und dafür auch einen höheren Anschaffungspreise (zu Beginn der Markteinführung knapp 3000 DM) gegenüber einem normalen Computer in Kauf nahm. Aus kulturhistorischer Sicht ist das Gerät aus mehrerlei Hinsicht besonders interessant: Zum einen löste es ein Lawine an Geräten und Gebrauchsgegenständen aus, die sich nun ebenfalls in transluzente und bunte Kunststoffe kleideten. Zum anderen führte das Gerät die Firma Apple in die wirtschaftliche Erfolgsspur zurück. Und schließlich - vielleicht die nachhaltigste Folge - wurde das "i" im Namen vieler Geräte etabliert (iPhone, iPod von der Firma Apple) und gilt inzwischen bei vielen Epigonen und Nachahmern als Chiffre für Modernität. Inventory Number: 2009VK47 Signature: Aufdruck (Frontplatte: iMac) Image rights: Freilichtmuseum Molfsee - Landesmuseum für Volkskunde |
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