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Models BLUE YELLOW (FOR YAMAMOTO) |
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Als besonders Ereignis fand Peter Heinig Modeschauen interessant. Spätestens seit seiner Austellung, die noch in seine Bonner Zeit fiel und den Titel "Faszinosum Frau" trug, waren seine Darstellungen von Models, meist in Gruppen und in einer besondern Technik hergestellt, ein Blickpunkt und Aushängeschild seiner Kunst, die sich angeblich auch gut verkaufte. Bei dieser Technik, von ihm "Rollage" genannt, zerteilte er zwei sehr ähnliche aber doch in Nuancen verschiedene Bilder in schmale horizontale Streifen von meist weniger als einem Zentimeter Breite. Diese wurden dann abwechselnd aus beiden Bildern wieder zusammengefügt. Dadurch ergab sich die charakteristische Struktur und in den farbig gestalteten Bereichen durch Wechsel der Nyancierung eine wiederkehrende Farbmusterung. Den Hintergrund gestaltete er gerne mit Goldfarben, teils Folien, teils Blattgold, wie im hier dargestellten Bild. Die Models selber überwiegend in blau, gelb und rötlichen Schattierungen, mit eher klein wirkenden behüteten Köpfen nebeneinder – hier sind es 13 – wie auf einer Bühne aufgereiht. So entstand durch den Glanz des Goldtons die faszinierende Aura der dargestelten Glamourwelt, hier in diesem Titel die des japanischen Modedesigners Yohji Yamamoto. Die durch die Technik entstandene Streckung der Figuren verlieh diesen eine übernatürliche Schlankheit, wie sie ja in der realen Welt dieser Branche erstrebt und lange Zeit propagiert wurde. Inventarnummer: 0025 alte Inventarnummer: 282 Signatur: signiert, datiert und betitelt Wo: u.l. Was: Models BLUE YELLOW (FOR YAMAMOTO) - Peter Heinig 92 Fotograf: Klaus Gruitrooy Abbildungsrechte: Heinig, Dr. Astrid
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