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Groote Vissery: No 4. De Buijsen Loopen in Zee. (Auslaufende Heringsbuisen) |
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Flacher Teller auf Standring mit abgeknickter, leicht ansteigende Fahne, weiß-bläuliche Zinnglasur auf Innen- und Außenseite. Die kobaltblaue Malerei erstreckt sich über die ganze Fläche der Schauseite, Spiegel und Fahne. Schauseite: Auf schäumender See segelt eine vollgetakelte Heringsbuise von rechts nach links, Ansicht auf das Heck mit großer niederländischer Flagge. Vor ihr segeln bis zum Horizont hin gestaffelt weitere Segelschiffe. Am unteren Bildrand die Inschriftenkartusche, blau auf weißem Grund: "No 4. De Buijsen Loopen in Zee." (übersetzt: Auslaufende Heringsbuisen) Rückseite: Am Fahnenrand drei Abrißstellen von Brennhilfen, mittig auf dem Boden die Manufakturmarke, das hangemalte Zeichen eines Beils mit nach links gewendeter Klinge. Der Teller gehört zu einer Serie von 12 Fayencetellern mit Darstellungen aus der historischen niederländischen Heringsfischerei. Das Motiv entammt einer insgesamt 33 Blätter umfassenden Folge von Radierungen mit dem Titel "Grosse Vissery", erschienen etwa zwischen 1720 und 1730 im Verlag von Petrus Schenk in Amsterdam. Die Blätter sind gestochen von Adolf van der Laan (ca. 1690-1742), wohl im ersten Viertel des 18. Jahrhunderts, nach Zeichnungen von Sieuwert van der Meulen (1698-1730) (Münzing, 1980-81). Die Nummer verweist auf die Radierung Nr. 11 der als Vorlage dienenden Druckgraphik. Das Titelblatt entspricht der Nr. 1 und trägt, neben Schiffen, Symbolen für den Handel und dem Wappen der niederländischen Stadt Hoorn, die Inschrift GROOTE VISSERY. Literatur:
Inventarnummer: 1979-226,4 Signatur: Zeichen Wo: unter dem Boden Was: Darstellung eines Beils in Blau Fotograf: Hegenbarth, Michaela Abbildungsrechte: SHMH Altonaer Museum
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