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Wohnstube des Altfriesischen Hauses |
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Die Kööv war der Aufenthaltsraum für die Familie, Nachbarn und Verwandte (oftmals gleichbedeutend), gesonderte Schlaf- und Kinderzimmer waren unbekannt. Neben der Küche konnte nur dieser Raum durch den Bilegger (Beilegeofen) aus dem Küchenherd heraus beheizt werden. Um am knappen Heizmaterial zu sparen trafen sich die Frauen aus der Nachbarschaft oft in diesem Raum zum "Ápseten", immer wechselweise in einem anderen Haus. Als "Ápseter" wird lt. Söl'ring Uurterbok ein abendlicher, weiblicher Gast bezeichnet. Die Frauen verrichteten an diesen Abenden vorwiegend Handarbeiten (Stricken, Häkeln, Weben, Klöppeln) und erfuhren so auch immer das Neueste aus der Nachbarschaft. - Die Wände sind zum Schutz gegen die Feuchtigkeit verfliest. Die hier verwendeten Fliesen zeigen das Motiv "Bloompotje" in den Mineralfarben kobaltblau und manganrot. Die Decke des Raumes ist mit Deckenmalerei (florale Elemente) verziert. Die Tür am linken Bildrand führt in den Pesel. - Falls Sie mehr über die einzelnen Gegenstände erfahren möchten, geben Sie bitte folgende Inventarnummern oder die jeweilige Objektbezeichnung ein: -Alkoven (2011-530), -Stuhl (2011-532), -Klapptisch (2012-158), -Fußwärmer (2012-148), -Holzkorb (2012-149), -Spinnrad (2012-150), -Spiegel (2012-156), -Oktant (2012-132), -Schreibkasten (2012-140), -Fliegenfänger (2008-374), -Stricknadeln (2012-154), -Kerzenleuchter(2012-143), -Holzkasten (2012-123) Inventarnummer: 2012-305 Fotograf: Landesamt für Denkmalpflege (Herr Schneider) Abbildungsrechte: Altfriesisches Haus
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