Malweise:
Schwarzer bis olivgrüner Firnis, teilweise braun, matt, nicht deckend, an vielen Stellen rissig. Vorzeichnungen. Zusatzfarben: weiß, goldgelb und dunkelrot. Alle freien Flächen mit kräftig rotem Malschlicker überzogen. Unterseite des Fußes tongrundig. Außenseite gefirnisst

Dekor:
Außen: Wellenband nach rechts. Innen: Außenring: Palmettenranke; Bildrahmen: Wellenband nach rechts; unter dem Bild: Eierstab, Wellenband nach links, stilisierte Blüten

Darstellung A:
Arimaspen-Greifen-Kampf: links Arimasp in die Knie gesunken, verteidigt sich gegen einen von rechts kommenden Greif; der Arimasp trägt eine phrygische Mütze, einen langärmligen Chiton mit Panzer darüber, in seiner Linken hält er einen peltaförmigen Schild, in der Rechten eine Phiale, aus der Kugeln (Gold der Arimaspen) fallen

Literatur:

• Schauenburg, Konrad: Bemerkungen zur spätattischen Vasenmalerei, in: Boreas, 26, 2003, S. 23-38
• Schauenburg, Konrad: Arimaspen in Unteritalien, in: Revue Archéologique (RA), 1982, S. 249-262
• Raeder, Joachim (Hrsg.): Antikensammlung Kunsthalle Kiel, Braunschweig, 1987

Inventarnummer: B 558

Signatur: unsigniert

Abbildungsrechte: Antikensammlung · Kunsthalle zu Kiel

Ikonographie:

Kampf (Duell)       Fabeltiere       Mensch