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Silber-Helmkanne

Objektbezeichnung:Kanne
erweiterte Objektbezeichnung:Helmkanne
Sachgruppe:Tafelzubehör
Künstler:
Jöde, Johann
Ort:Danzig
Datierung:Anfang 18. Jahrhundert
Maße:H: 24 cm, Gewicht: 500 g
Material:Silber
Auf rundem profilierten Fuß erhebt sich die glatte Gefäßwandung, die durch senkrechte Falten gegliedert ist. Gegossener Velutenhenkel.
Die Helmkanne trägt ihren Namen, weil sie einem umgedrehten Helm ähnelt. Solche Kannen wurden vor allem in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts bei Festessen zusammen mit einem kleinen Becken (Lavabo) verwendet, um sich die Hände während der Mahlzeit zu waschen. Kunstvoll gearbeitete Kannen und Becken galten als repräsentativer Schmuck.
Helmkannen aus Edelmetall sind heute selten, da sie in Notzeiten eingeschmolzen werden konnten und sich zudem mit den Änderungen der Tischsitten (Essen mit Besteck) der Bedarf an Kanne und Lavabo erübrigt hatte.

Literatur:
  • Rosenberg, Marc: Der Goldschmiede Merkzeichen, 2, 1923

Inventarnummer: L131

Signatur: gemarkt (oberer Rand Henkelansatz: Danziger Beschauzeichen)

Signatur: gemarkt (oberer Rand Henkelansatz: Meisterzeichen IÖDE)

Abbildungsrechte: Museum HAUS HANSESTADT DANZIG


Ikonographie:     
kultisches Mahl, Festmahl, Bankett, Gastmahl