Die Schirm- oder Dienstmütze ist aus einem nicht näher bezeichneten schwarzen Textil (Mützentuchrand) und weißem Kunstleder als Obermaterial sowie schwarzem Kunststoff als Material für den Mützenschirm gefertigt. An der Frontseite der Mütze oberhalb des Schirms sind eine Litze, eine Kokarde und ein Polizeistern angebracht. Die Litze und der Polizeistern befinden sich am Mützentuchrand, die Kokarde oberhalb davon. Die Litze besteht aus einem zweiteiligen silberfarbenem geflochtenem Band. Beide Teile sind mit Kordeln so miteinander verbunden, dass sie einen Halbkreis bilden, dessen Umfang dem der Mütze angepasst werden kann, indem die Litzenteile gegeneinander verschoben werden. Die Litze wird an beiden Seiten von silberfarbenen Knöpfen mit aufgerauhter Oberfläche gehalten. Mit der kreisförmigen, schwarz-rot-goldenen Kokarde wird darauf hingewiesen, dass der Träger der Mütze neben dem Recht seines Bundeslandes (in diesem Falle Hamburg) zugleich auch immer Bundesrecht vollzieht. Der Stern zeigt mittig das Wappen der Freien und Hansestadt Hamburg und weist den Träger der Mütze damit als Angehörigen der hamburgsichen Schutzpolizei aus. Die Konstruktion der Mütze ist patentiert: Zwischen Mützentuchrand und Schirm liegt eine verdeckte Pappeinlage. Dahinter ist das aus Kunstleder bestehende, mit Schaumstoff unterfütterte Schweißleder eingenäht. Die Kante des Schirms ist zusätzlich mit eingenähten Samtstreifen überzogen. Diese Konstruktion führt dazu, dass die Kante aus der Drucklinie herausgerückt und der Tragekomfort wesentlich erhöht wird.

Literatur:

• www.wikipedia.de/Kokarde(Abzeichen)
• Deutsches Patentamt: Patentschrift Nr. 816903, 1951

Inventarnummer: 2007VK678DL

Signatur: Markenzeichen (Innenseite: Raute mit Schriftzug "Alkero", weitere Herstellerangaben)

Abbildungsrechte: Freilichtmuseum Molfsee - Landesmuseum für Volkskunde