Die Zeiten, in denen die Seife für die tägliche Rasur des Herrn der Hersteller das teuere Bakelit-Gehäuse bereitstellte, sind aus verschiedenen Gründen vorbei. Zumindest läss sich nicht verleugnen, dass die Erfindung des Belgischen Chemikers Leo Hendrik Baekland sich für das Friseur-Gewerbes als ideal erwiesen hat. - Baeklends Erfindung kurz nach der Jahrhundert-Wende ging konform mit der Entwicklung und der Anwendung des elektrischen Stromes. Der Bau der elektrischen Geräte war zwnagsläufig die Folge. Das neue Produkt benannte der Belgier in Anlehnung "Bakelit(e)", als der Stein Baeklands. Der Stoff erwies sich als formbar, als besonders guter Widerstand gegen den elektrischen Strom, war aber leider gegen Bruch sehr sensibel. Die Friseure erhielten von der Industrie Verpackung und Gegäuse für Rasierapparate, für Dosen, für Haartrockner und Föne, Schalen für Flüssigkeiten, Farben, Tabletts... Die Palette erschien riesengroß.

Inventarnummer: Rk72

Signatur: Schriftzug (Stanniolpapier: Kaloderma Rasierseife)

Abbildungsrechte: Herr Zopfs Friseurmuseum Deutsche Friseur Akademie GmbH