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Hamburger Kneipe |
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Das Werk gehört zum Bestand der Kunststiftung Dr. Hans-Joachim und Elisabeth Bönsch, Wolfsburg. Die Sammlung befindet sich seit 2016 als langfristige Leihgabe im Museum für Kunst und Kulturgeschichte der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf in Schleswig. „6. Januar 1922. Milly besuchte mich gestern und fragte mich, ob ich Lust habe, Frau Kollwitz und sie an einem Abend der kommenden Woche in ein Tanzlokal zu begleiten. Frau Kollwitz suchte dieses Lokal hin und wieder auf, um Eindrücke zu sammeln und Menschen zu skizzieren. Sie benötigte für ihr Kunstschaffen solche unmittelbaren Eindrücke… 10. Januar 1922. Am späten Nachmittag traf ich Milly und Frau Kollwitz in der Weißenburgerstraße. Beide führten mich in eine düstere Spelunke, in die allein zu gehen ich Angst gehabt hätte… Frau Kollwitz zog einen kleinen Zeichenblock und einen Kohlestift aus ihrer Handtasche und begann…unauffällig zu zeichnen, einen Entwurf, zwei, drei, vier Entwürfe. Bei ihrer Arbeit blickte sie kaum aufs Papier, das sie mit ihrer freien Hand fast etwas verkrampft festhielt, sondern nur auf ihr Modell." (Clara Viebig: Mit der Kollwitz durch Berliner Spelunken. Nachgelassene Tagebuch-Notizen, in: Die Welt, 22.3.1975). Literatur:
Inventarnummer: Bö-146-2005 alte Inventarnummer: 146/2005 Signatur: monogrammiert Wo: in der Platte Abbildungsrechte: SHLM
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