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Ohne Titel Nr. 6'84 |
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Die Beobachtung, daß die informelle Malerei weit über ihre eigentliche Blütezeit in den 50er und 60er Jahren hinausreiche und befruchtend wirke bis hin zu den Malern unserer unmittelbaren Gegenwart, läßt sich am Beispiel jüngerer Künstler vielfach nachprüfen und bestätigen. Allen Widerreden realistischer Künstler zum Trotz, die im Informel bestenfalls eine fröhlich unpolitische und wirklichkeitsferne Kunst sahen, die es zu überwinden galt, hielten und halten nicht nur die "Altmeister" am Informel fest, sondern führen die jüngeren die Tradition weiter. Elsbeth Arlt entwickelt ihre Bilder ganz aus den Farben, die in leuchtenden Bahnen, sich verbindend und durchdringend, auf dem meist hellen Grund mehr schweben als haften. Gelegentlich verdichten sie sich zu Andeutungen von Figürlichem. In diesem Bild jedoch verzichtet die Künstlerin auf alle Weiterungen, die sich aus der Farbstruktur, dem Farbklang und dem Pinselduktus ergeben könnten. Die Bildfläche ist schön und harmonisch gefüllt. Es entsteht eine heitere, gelöste und dekorative Wirkungen nicht verschmähende Komposition, die in sich ruht. G. G. Literatur:
Inventarnummer: 1986-188 Signatur: bezeichnet (rückseitig: Elsbeth Arlt 1984) Abbildungsrechte: Kunsthalle St. Annen
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