Halbfigurenbildnis des Zaren im mittleren Alter. Er trägt einen engen, schwarzen Uniformrock mit hochgeschlossenem Kragen, roten Biesen, silbernen Knöpfen und Epauletten. Auf der linken Brust zahlreiche Orden und Ehrenzeichen. Sein braunes Haar ist gelichtet, schmaler Backenbart. Der Hintergrund einfach in grau-braun gehalten, zur Mitte ein wenig aufgelichtet.

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Zar Alexander I. war auch König von Polen, erster russischer Großfürst von Finnland und Herr von Jever in Friesland. Er wurde von seiner Großmutter Katharina der Großen erzogen, die sich auch um seine Heirat kümmerte. So veranlasste sie den Besuch zweier Prinzessinnen aus Baden, darunter die vierzehnjährige Prinzessin Luise Maria Auguste, die der damals Fünfzehnjährige 1793 heiratete.

Mit Kaiser Napoleon I. ging Alexander I. am Anfang seiner Regierungszeit wechselnde Bündnisse ein, um sie dann wieder aufzukündigen. Im Jahr 1812 nahm Napoleon während seines Russlandfeldzugs Moskau ein. Die Zarenfamilie musste fliehen und Alexander I. trat an die Spitze der Verbündeten gegen Napoleon.

Der Zar reformierte das russische Finanzwesen und schaffte die Leibeigenschaft ab. Mit seiner Frau hatte er zwei Töchter. Nach seinem Tod bestieg sein Bruder als Nikolaus I. den Thron.

Das Porträt, eine Kopie von Alexander Lebedoff, gelangte 1860 von St. Petersburg nach Eutin und wurde 1864 angekauft.

Inventarnummer: 430
alte Inventarnummer: 76 (I)

Signatur: bezeichnet Wo: rückseitig Was: "S.M. L'Empereur Alexandre I:"

Fotograf: Sönke Ehlert

Abbildungsrechte: Stiftung Schloss Eutin

Ikonographie:

Porträt