Halbfigurenbildnis des Zaren im mittleren Alter. Er trägt eine Generalsuniform: dunkelgrüner Uniformrock mit roten Biesen, goldenen Knöpfen und Epauletten. Hoher geschlossener Kragen mit goldenem Eichenlaub, über der Brust ein blaues Ordensband. Zahlreiche Orden und Ehrenzeichen auf der linken Brust, darunter der Stern des Hosenbandordens. Gelichtetes Haar mit langen Koteletten und geschwungenem Oberlippenbart. Hintergrund einfach Grau gehalten.

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Zar Nikolaus I. von Russland, der drittälteste Sohn von Zar Paul I., folgte seinem Bruder Alexander I. auf den Zarenthron, da der zweitgeborene Konstantin aufgrund einer nicht standesgemäßen Ehe auf die Thronfolge verzichten musste.

In Russland herrschte Nikolaus I. autoritär und mit massiver Unterstützung der Geheimpolizei. Seine aggressive Außenpolitik mündete 1853 bis 1856 im Krimkrieg. Mit seiner Gemahlin der Prinzessin Charlotte von Preußen, die er 1817 heiratete, hatte er sieben Kinder.

Das Porträt ist eine Kopie von Alexander Lebedoff nach einem Gemälde des badischen Hofmalers Franz Xaver Winterhalter, das dieser um 1850 malte. Es gelangte 1860 von St. Petersburg nach Eutin und wurde 1864 für die Sammlung angekauft.

Inventarnummer: 434
alte Inventarnummer: 316 (I)

Fotograf: Sönke Ehlert

Abbildungsrechte: Stiftung Schloss Eutin

Ikonographie:

Porträt