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Momme Nissens Vater |
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Carl Ludwig Jessen nahm sich seines Neffen Momme Nissen schon in dessen Kindesalter an - er war dem Jungen, der offensichtlich künstlerisches Talent besaß, der erste Lehrer. Diese Verbindung war wohl auch für Jessen selbst - der spät erst heiratete und dessen einziges Kind starb - eine wichtige. So wichtig, dass er Bildnis nicht - wie man erwarten könnte - "Bildnis August Nissen" titelte, sondern "Momme Nissens Vater". Momme Nissen selbst schreibt über seinem Vater in seinem "Bekenntnisbuch" - "Meine Seele in der Welt" Zeilen, die auch das Portrait charakterisieren, das sein Onkel gearbeitet hat (siehe Literaturhinweise): "Als Knabe sah ich meinen Vater nicht anders denn im Dienstrock. Er steht vor mir als der allezeit auf Posten stehende Beamte - vergleichbar mit einem Steuermann, der ständig das Steuer führt, wenig um sich blickt und den Mund kaum öffnet im Gefühl unablässiger Verantwortung. Bei Vater gingen friesische Arbeitsamkeit und Treue in so gewissenhafter Erfüllung seines Post- und Telegraphendienstes auf, daß er in etwa 20 Dienstjahren niemals Erholungsurlaub genommen hat." Literatur:
Inventarnummer: B 1249 Signatur: unsigniert Fotograf: Ehlert, Sönke Abbildungsrechte: Museumsverbund Nordfriesland
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