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Res Gestæ Friderici II Daniæ etc. - Frieden von Stettin am 13.12.1570. |
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Der Roskilder Frieden von 1568 wurde von schwedischer Seite nicht akzeptiert und so ging der Krieg weiter. Erst auf auswärtigen Druck erklärten sich die Kriegsparteien bereit, an den Verhandlungstisch zurückzukehren und ihre Gesandten nach Stettin zu entsenden. Dort, auf dem ersten internationalen Friedenskongress der nordeuropäischen Geschichte, wurde nach Eröffnung der Friedensverhandlungen durch den deutsch-römischen Kaiser Maximilian II. ab September 1570 unter Vermittlung von Gesandten des Kaisers, der Könige von Frankreich und Polen sowie des Kurfürsten von Sachsen ein neuer Friedensvertrag ausgehandelt. Die Friedensverhandlungen eröffnete die Friedensverhandlungen in Stettin eingeleitet wurden, Dabei war nicht an entsprechende Forderungen zu denken, denn die Kriegsgegner hatten kaum Erfolge erzielt, dafür jedoch starke Schäden erlitten und in Schweden war es zudem zu einem Regierungswechsel gekommen. Die Friedensverhandlung schien daher 1570 die einzige sinnvolle Lösung zu sein. Am 13. Dezember 1570 kam es dann zum Abschluss. Der unterzeichnete Vertrag übernahm im wesentlichen die territorialen Bestimmungen des Roskilder Friedens von 1568 unverändert. Allerdings wurden sie nicht mehr als dänisches Diktat, sondern als Vermittlungsergebnis bezeichnet. Schweden ließ seinen Anspruch auf Schonen, Halland, Blekinge und Gotland fallen und der Streit um die drei Kronen wurde auf spätere Verhandlungen vertagt. Aufgrund seiner isolierten Stellung und der drohenden Gefahr durch Russland und Polen musste Schweden auch seine Besitztümer in Livland abgeben und beträchtliche Geldsummen an die deutsche Hanse zahlen. Der Kupferstich zeigt die Friedensverhandlungen Im Ratssaal des Stettiner Rathauses. (Yb 54-12) Literatur:
Inventarnummer: Yb 54-12 Signatur: betitelt Wo: o. M. Was: PAX STETTIN INTER D, SUECOS ET LUBECENSES FACTA LEGATI hi fuerunt IMPERATORIS MAXIMILIANI johannes Dux Pomeraniæ …. Signatur: nummeriert Wo: u. l. Was: 12 Abbildungsrechte: Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung
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