Erstaunlicherweise gibt es recht viele Bildnisse und figürliche Darstellungen von ZEUS, dem Obergott in der Griechischen Mythologie. Abgebildet wurde er um 525 v. Chr. als bronzene Statue. In seinen Händen hält er einen nicht identifizierbaren Gegenstand. Zumindest sind sie mythologisch wichtig, denn er konnte mit ihnen Blitze schleudern. Sein nackter Körper ist muskulös, gut gebaut und dürfte in dieser Form das ideale Aussehen eines griechischen Olympioniken haben. Sein Gesicht wird geprägt durch einen Oberlippenbart, dessen Enden in den Backenbart hineinragen. Von der Stirn ragt ein Haarkranz in Wellen hinter dem Ohr bis über die Brustwarzen hinaus. Das Haupthaar ist auch frisiert. Die Abteilungen könnten oder sollen Wellen darstellen. Die Figur steht auf einem Podest mit Unterplatte.

Inventory Number: Pk164

Signature: Schriftzug (hinten: München, Glyptothek, Bronzestatuette des Blitz schleudernden Zeus, Nordost-Peloponnes, 530-520 v. Chr., Höhe 18,1 cm; F 949, Aufnahme: Studio Koppemann, Gauting, Deutscher Kunstverlag, München, Berlin; printed in Switzerland; Signet DKV)

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